Der Eichenprozessionsspinner ist wieder da

Auch in diesem Jahr werden wir in Düsseldorf wieder Probleme mit dem Eichenprozessionsspinner bekommen. Davon gehen Experten aus. Die Population hat sich in den letzten Jahren enorm vergrößert.

Eichenprozessionsspinner
© Nicole Lienemann - stock.adobe.com

2017 waren noch fast sechsmal weniger Bäume befallen, als letztes Jahr (2019). Die Stadt besprüht deshalb dieses Jahr zehn Prozent der Eichen mit einem Biozid und setzt Fallen ein. Die Haare dieser Raupenart können für den Menschen gesundheitsschädlich sein. Es können Juckreiz, Ausschlag, Bindehautentzündungen und asthmaähnliche Symptome auftreten.


Tipps zum Umgang mit dem Eichenprozessionsspinner:

Erste Hilfe bei Kontakt mit Raupenhaaren:

Achtung: Nicht nur durch den direkten Kontakt mit den Raupen oder Raupennestern, sondern auch in der Umgebung befallener Bäume kann es zu Kontakt mit den Haaren kommen, die über den Wind verbreitet werden. Als Reaktion des Körpers kommt es bis zu acht Stunden nach Kontakt zu einer Rötung der Haut und starkem Juckreiz.

Was ist zu tun, wenn ein Mensch mit den Raupenhaaren des Prozessionsspinners in Kontakt gekommen ist?

1. Nicht kratzen, sonst dringen die Haare tiefer in die Haut ein

2. Kleider sofort wechseln

3. Gründlich duschen und Haare waschen

4. Sofort einen Arzt aufsuchen:

- bei Augenkontakt (Entwicklung einer Bindehautentzündung)

- bei Atemnot

5. Bei geringfügiger ausgeprägten Hautsymptomen ist meist keine Gegenmaßnahme erforderlich. Eingedrungene Raupenhaare können mit Hilfe der Klebeseite von Pflasterstreifen entfernt werden

Weitere Meldungen