Prozess gegen Kunstbetrüger startet in Düsseldorf

Am Amtsgericht Düsseldorf beginnt heute (27. November 2025) der Prozess gegen einen mutmaßlichen Kunstbetrüger. Der 70-jährige Angeklagte soll in mehreren Galerien Kunstwerke bekannter Künstler gekauft, aber nicht bezahlt haben. Zu den betroffenen Künstlern zählen Jörg Immendorff, Günter Uecker sowie Christo und Jean Claude.

Justitia vor einem Bücherregal mit Gesetzbüchern.
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Prozess um Kunstbetrug startet: Kunstwerke von Immendorff, Uecker und Christo betroffen

Der erste Betrug soll laut Anklage im März 2021 stattgefunden haben. Damals habe der Angeklagte einem Galeristen vorgetäuscht, ein Bild von Jörg Immendorff für 36.000 Euro kaufen zu wollen. Der ausgestellte Scheck war jedoch nicht gedeckt. Ein Jahr später soll der Mann einen Kaufvertrag über vier Kunstwerke von Günter Uecker und Christo und Jean Claude abgeschlossen haben. Der Kaufpreis betrug 52.000 Euro, doch die Galerie erhielt lediglich 1.200 Euro.

Haftstrafe droht dem Angeklagten

Die Anklage wirft dem Mann vor, die Kunstwerke nach Erhalt weiterverkauft zu haben, ohne die vereinbarten Beträge zu zahlen. Sollte sich der Vorwurf des Betrugs bestätigen, droht dem Angeklagten eine Haftstrafe. Der Prozess beginnt heute um 13 Uhr im Amtsgericht Düsseldorf.

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