Düsseldorf: Prozess um Betrug durch Pflegedienste endet

Am Landgericht geht heute ein spektakulärer Mammutprozess dem Ende entgegen. Am Mittag will die Staatsanwaltschaft im Verfahren gegen die Betreiber und Mitarbeiter betrügerischer Pflegedienste ihre Plädoyers halten. Die insgesamt acht Männer und Frauen sollen einen Schaden von mehr als 1,5 Millionen Euro angerichtet haben.

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Die Geschäftsführer und Mitarbeiter drei osteuropäischer Pflegedienste müssen sich bereits seit sieben Monaten vor dem Landgericht verantworten. Sie sollen bei verschiedenen Krankenkassen Leistungen abgerechnet haben, die gar nicht erbracht wurden. Ihre Patienten waren laut Anklage jeweils eingeweiht und haben mitkassiert. Sowohl bei den Betreibern als auch bei den Patienten soll es sich fast durchweg um Menschen aus der Ukraine gehandelt haben. Die Staatsanwaltschaft spricht von 300 Fällen, im Rahmen einer Großrazzia waren die Beteiligten 2016 aufgeflogen.

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Pflegedienst-Betrug ab heute vor dem Landgericht


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