Urteil nach Macheten-Angriff in Pempelfort

Nach dem Macheten-Angriff vor einem Kiosk in Pempelfort hat das Landgericht Düsseldorf ein Urteil gefällt. Zwei Brüder mussten sich wegen versuchten Totschlags verantworten.

Justitia vor einem Bücherregal mit Gesetzbüchern.
© schemev - stock.adobe.com

Urteil und Hintergründe der Tat

Der ältere Bruder wurde wegen gefährlicher Körperverletzung zu zwei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt, während sein jüngerer Bruder freigesprochen wurde. Der zunächst gegen den Älteren erhobene Vorwurf des versuchten Totschlags wurde fallengelassen, weil dem Angeklagten kein Tötungsvorsatz habe nachgewiesen werden können, erklärte der Vorsitzende Richter. Die Tat ereignete sich im Oktober 2024. Zwischen dem 36-jährigen Opfer und den Brüdern war es zunächst zu einem Streit gekommen. Der jüngere Bruder hatte sich offenbar mit dem Opfer geprügelt, bevor der ältere Bruder mit einer Machete hinzukam und auf das Opfer einschlug. Hintergrund der gewalttätigen Auseinandersetzung soll ein langanhaltender Konflikt zwischen den Kioskbetreibern und der Familie des Opfers gewesen sein. 

Weitere Infos und Links zum Thema:

Prozess-Start nach Macheten-Attacke vor einem Kiosk

Düsseldorfer wegen versuchten Mordes vor Gericht

Landgericht Düsseldorf entscheidet über Fortuna-Büdchen

Weitere Meldungen