Badeverbot im Rhein: Neue Regeln für Düsseldorf
Veröffentlicht: Mittwoch, 13.08.2025 11:25
Ab morgen (14. August 2025) ist das Baden im Rhein in Düsseldorf offiziell verboten. Die Stadt hat eine Verordnung erlassen, die für das gesamte Rheinufer im Stadtgebiet gilt. Wer gegen das Verbot verstößt, muss mit einem Bußgeld von bis zu 1.000 Euro rechnen.

Das Verbot umfasst alle Aktivitäten im Wasser, die über knöcheltiefe Bereiche hinausgehen – darunter Schwimmen, Waten oder Spielen. Ausnahmen gelten lediglich für Behörden, Rettungsdienste und genehmigte Veranstaltungen. Erlaubt bleibt hingegen das Ein- und Aussteigen bei Wasserfahrzeugen sowie das Angeln. Die Verordnung ist bis Ende 2026 gültig und soll eine klare Grundlage für Kontrollen und Strafen schaffen.
Warum das Badeverbot notwendig ist
Der Rhein bleibt ein gefährlicher Fluss – auch am Ufer. Immer wieder kam es entlang des Rheins und speziell auf Düsseldorfer Stadtgebiet zu Badeunfällen, teilweise mit tödlichem Ausgang. Anfang Juli hatte die Landeshauptstadt daher den Bund aufgefordert, ein generelles Badeverbot für den Rhein zu verhängen. Das Innenministerium bestätigte jedoch, dass Düsseldorf eigenständig ein solches Verbot erlassen kann. Mit der neuen Verordnung will die Stadt die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger erhöhen und die Zahl der Unfälle reduzieren.
So informiert die Stadt über das Verbot
Um die Bevölkerung über das Badeverbot und die Gefahren des Rheins aufzuklären, setzt die Stadt Düsseldorf auf verschiedene Maßnahmen. Dazu gehören Hinweisschilder entlang des Rheins, Social-Media-Kampagnen und Warnhinweise. Ordnungsdezernent Düsseldorf betont, dass die Sicherheit der Menschen oberste Priorität hat. Das Ziel der Maßnahmen ist es, die Risiken des Rheins stärker ins Bewusstsein zu rücken und Unfälle zu vermeiden. Der Rhein mag idyllisch wirken, birgt jedoch erhebliche Gefahren – insbesondere durch Strömungen und Schiffsverkehr.
Weitere Infos und Links zum Thema:
Badeverbot im Rhein: Neuss unterstützt Düsseldorfer Pläne
Heiße Tage in Düsseldorf: Freibäder empfehlen Online-Tickets