Stadt geht gegen Eichenprozessionsspinner vor

In den nächsten Tagen geht die Stadt Düsseldorf wieder gegen Eichenprozessionsspinner vor. Rund 750 Eichen müssen demnach gezielt im gesamten Stadtgebiet mit einem Biozid besprüht werden.

Ein Warnschild mit der Eichenprozessionsspinnerraupe auf einem Baum.
© Antenne Düsseldorf

Denn in den kommenden Tagen könnten die ersten Raupen schlüpfen. Die Raupen an sich sind kein Problem, sondern ihre feinen Härchen. Diese können bei Kontakt allergische Reaktionen, Bindehautentzündungen oder auch Asthma-Anfälle auslösen.

Stadt hängt Raupenfallen auf

Die Stadt besprüht darum gezielt die Eichen, die in den letzten Jahren besonders von Eichenprozessionsspinner befallen waren und sich in der Nähe von zum Beispiel Spielplätzen oder stark genutzten Straßen befinden. Neben dem Sprühstoff hat die Stadt dieses Jahr auch kleine Säckchen aufgehangen, die die Raupen anlocken und einfangen sollen.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Was ist zu tun, wenn ein Mensch mit den Raupenhaaren des Prozessionsspinners in Kontakt gekommen ist?

• nicht kratzen, sonst dringen die Haare tiefer in die Haut ein

• Kleidung sofort wechseln

• gründlich duschen und Haare waschen


Sofort einen Arzt aufsuchen:

• bei Augenkontakt (Entwicklung einer Bindehautentzündung)

• bei Atemnot

• bei geringfügiger ausgeprägten Hautsymptomen ist meist keine Gegenmaßnahme erforderlich. Eingedrungene Raupenhaare können mit Hilfe der Klebeseite von Pflasterstreifen entfernt werden.


NABU zu den Eichenprozessionsspinnern:

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