Prozessauftakt gegen Düsseldorfer Immobilien-Verkäufer

Wegen Betrugs in einem besonders schweren Fall muss sich ab heute (02. November 2023) ein Immobilien-Verkäufer vor dem Amtsgericht verantworten. Er soll ein Haus im Wert von mehr als einer Million Euro verkauft und dabei gewaltige Mängel verschwiegen haben. Die Staatsanwaltschaft fordert neun Monate Haft auf Bewährung.

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Im Internet hatte der Angeklagte laut Ermittlungen das Haus zum Kauf angeboten. Dabei soll er Feuchtigkeitsschäden verschwiegen haben und auch eine falsche Quadratmeterzahl genannt haben. Seinen Angaben zufolge war das Haus 205 Quadratmeter groß, in Wirklichkeit sollen es 180 Quadratmeter gewesen sein. Auch soll er die eingeschränkte Betriebserlaubnis für eine Wärmepumpe verschwiegen haben. Der unwissende Käufer zahlte letztlich knapp 1,4 Millionen Euro für das Haus. Als die Mängel auffielen, erstattete der Käufer Anzeige. Jetzt muss sich der Verkäufer wegen Betrugs verantworten.

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Amtsgericht Düsseldorf

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