Klimawandel: Was kreucht und fleucht denn da?

Die Jahresdurchschnittstemperatur in Düsseldorf ist seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 um mehr als ein Grad Celsius angestiegen.

© Landeshauptstadt Düsseldorf, Umweltamt

Die Folgen können wir an immer mehr Ecken in der Stadt sehen und erleben. Durch den Klimawandel leben nämlich hier bei uns Arten (Tiere & Pflanzen), die eigentlich eher in wärmeren Gegenden vorkommen. Seit 10 Jahren schaut sich das Umweltamt diese Entwicklung an. Ergebnis:

Wärme liebende Arten treten vermehrt auf, Kälte liebende Arten werden seltener.

In Düsseldorf auf dem Vormarsch: die Feuerlibelle © Landeshauptstadt Düsseldorf, Umweltamt
In Düsseldorf auf dem Vormarsch: die Feuerlibelle
© Landeshauptstadt Düsseldorf, Umweltamt

Die Tierwelt ist ebenfalls einem Wandel unterworfen. Arten des Mittelmeerraums, wie zum Beispiel die Blauflügelige Ödlandschrecke und das Weinhähnchen - beides Heuschreckenarten - oder die Feuerlibelle, treten vermehrt in Düsseldorf auf.

Die Halsbandsittiche, Düsseldorfs grüne Papageien, vermehren sich sehr erfolgreich und gehören ebenso zu den "Klimagewinnern" wie die Nilgänse. Auch das Taubenschwänzchen, der "Kolibri unter den Nachtfaltern", ist mittlerweile in Düsseldorf heimisch geworden.

Die Stadt nutzt die Ergebnisse der Untersuchungen, um Entscheidungen zu treffen, die die Folgen des Klimawandels abmildern können. Zum Beispiel mehr Frischluftschneisen für die überwärmte Innenstadt.

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