Keine Kinder aus Gaza in Düsseldorf: Auswärtiges Amt dagegen

Das Auswärtige Amt hat der Stadt Düsseldorf eine Absage erteilt, traumatisierte Kinder aus Gaza und Israel aufzunehmen. Stattdessen sollen die Kinder in Nachbarstaaten versorgt werden, heißt es.

Eine Lupe, die die Stadtgrenzen Düsseldorfs vergrößert. Die Grafik ist in den Farben von Antenne Düsseldorf gehalten.
© Antenne Düsseldorf

Stadt reagiert überrascht

Ein Stadtsprecher zeigte sich überrascht über die Entscheidung und betonte, dass man davon ausgehe, dass sich das Auswärtige Amt bereits nach Kräften um die Versorgung der Kinder bemühe. Kritik äußerte die Stadt auch an der Aussage von Staatsministerin Serap Güler, die das Angebot als "für den Wahlkampf nett" bezeichnete. Die Stadt stellte klar, dass das Angebot überparteilich von den OB-Kandidaten der CDU, SPD und Grünen gemacht wurde. Trotz der Absage des Auswärtigen Amts bleibe das Angebot bestehen, heißt es.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Stadt will traumatisierte Kinder aus Gaza und Israel aufnehmen

Gemeinsames Statement der OB-Kandidaten

Düsseldorfs Städtepartnerschaft mit Haifa

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