Housing First: Hilfe für Obdachlose

Das Projekt "Housing First" von Stadt und Fiftyfifty vermittelt erfolgreich Wohnungen an ehemals obdachlose Menschen. Schon knapp 100 ehemals obdachlosen Menschen konnte eine Wohnung vermittelt werden

Housing First in Düsseldorf, OB Keller und Albrecht Woeste in einer Wohnung
© Stadt Düsseldorf/Claus Langer

Housing First: Neue Wohnungen & Spenden

72 Wohnungen hat "Housing First" selbst angekauft, durch Kunstverkäufe oder Spenden. Die letzte Großspende von einem Düsseldorfer Unternehmer hat den Traum von der eigenen Wohnung für Stefanie P. möglich gemacht.

Auswahlverfahren bei Housing First

Oliver Ongaro von Fiftyfifty erklärt, wie Housing First die zukünftigen Mieterinnen und Mieter auswählt:

© Antenne Düsseldorf
„Wir gucken schon, dass es Negativauswahl der Negativauswahl ist. Also Menschen müssen bei uns, anders als in anderen Projekten, schon sehr lange auf der Straße sein und wirklich quasi aus dem System rausgefallen sein. Stefanie hat keinen Bürgergeldbezug, keine Krankenversicherung und wir versuchen die wieder ins Leben, in die Wohnung zu integrieren.“

Zudem sei das Leben auf der Straße für Frauen besonders gefährlich. Sie hätten mit anderen Herausforderungen zu kämpfen als Männer, so Ongaro weiter. Auch nach ihrem Einzug werden die ehemals Wohungslosen weiterhin von Fiftyfifty unterstützt - etwa bei Behördengängen und bei der Jobsuche.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Das meldet die Stadt

2024: "Housing First" hat 50ste Wohnung vermittelt

So haben wir zur Gründung über "Housing First" berichtet

Interview mit Mitbegründer von Housing First Düsseldorf e.V. Michael Busch

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