Giftige Bücher: Uni-Bibliothek prüft alte Bestände auf Arsen

Auch in dieser Woche müssen Studierende der Heinrich-Heine-Uni auf die Zentralbibliothek verzichten. Nachdem in der vergangenen Woche die Bibliothek wegen der Geldautomatensprengung gesperrt werden musste, muss sie in dieser wegen möglicherweise mit Arsen belasteten Bücher schließen.

Neben der Zentralbibliothek sind auch drei weitere ULB-Standorte betroffen: Die Fachbibliotheken PhilBib und PhilBib 2 sowie die Verbundbibliothek Naturwissenschaften. Insgesamt müssen rund 15.000 Bände überprüft werden. Dabei handelt es sich um Bestände aus dem 19. Jahrhundert. Damals wurden bei der Herstellung von Büchern und Zeitschriften teilweise Arsenverbindungen verwendet. Bis einschließlich Freitag (22. März) bleiben die Bibliotheken deshalb geschlossen. So soll das Sommersemester ohne Einschränkungen starten können. Fällige Leihfristen wurden bereits automatisch bis zum 2. April verlängert.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Das schreibt die Heine-Uni

So haben wir über die Geldautomatensprengung berichtet

Unibib bleibt bis zum 22. März zu

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