Erneuter Betrug in Düsseldorf durch Schockanruf

In Düsseldorf ist gestern (09.05.23) eine Frau um einen hohen Geldbetrag betrogen worden. Die 65-jährige Erkratherin war mit einem sogenannten "Schockanruf" unter Druck gesetzt worden und hatte den Betrügern in ihrer Angst einen mittleren fünfstelligen Bargeldbetrag übergeben.

Eine Lupe, die die Stadtgrenzen Düsseldorfs vergrößert. Die Grafik ist in den Farben von Antenne Düsseldorf gehalten.
© Antenne Düsseldorf

Laut Polizei hatte sich eine Betrügerin am Telefon als die Tochter der Frau ausgegeben und davon berichtet, dass sie einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Ein Mann hatte sich dann als Staatsanwalt ausgegeben und der Frau angeboten, dass sie ihre Tochter mit viel Geld freikaufen könnte. Die Frau sei daraufhin von Erkrath nach Düsseldorf gefahren und habe das Geld an der Bastionsstraße einem angeblichen Gerichtsdiener übergeben. Aufgefallen war der Betrug dann am frühen Abend als die Frau Kontakt zu ihrer Tochter aufnahm. Die Frau hatte dann am Abend Anzeige bei der Polizei erstattet.

Weitere Infos und Links zum Thema

Hier informiert die Polizei:

Die Polizei warnt immer wieder vor Schockanrufen:


Das sind wichtige Tipps der Polizei:


⦁   Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden.

⦁   Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen. Besser noch: Legen Sie bei dem geringsten Zweifel direkt auf!

⦁   Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

⦁   Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit

⦁   Familienangehörigen oder einer Ihnen nahestehenden Person.

⦁   Übergeben Sie niemals Geld, Wertsachen oder Schmuck an unbekannte Personen.

⦁   Informieren Sie SOFORT die Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.

⦁   Thematisieren Sie derartige Fälle im Familien- und Bekanntenkreis. Informieren Sie gerade ältere Menschen und warnen Sie vor den Maschen der Täter.

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