Düsseldorf: Prozessauftakt wegen ungewöhnlicher Beschimpfung

Am Amtsgericht in Oberbilk startet heute (Montag, 27. Mai 2024) das Verfahren um eine ungewöhnliche Beleidigung. Angeklagt ist ein 56jähriger Mann aus Düsseldorf. Er soll die Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig,

als "Russlandliebchen" beschimpft haben.

Wegen ihrer mutmaßlich Russland-freundlichen Haltung und Politik hatte der Düsseldorfer gleich zwei Mails an den Account der SPD-Ministerpräsidentin geschickt. Darin heißt es, Schwesig würde den Diktator und Massenmörder Putin unterstützen, dies sei widerlich und inakzeptabel. Sie solle nach Moskau gehen und den Alt-Alkoholiker Gerd S, womit wohl Altkanzler Schröder gemeint war, gleich mitnehmen. Außerdem sei Schwesig ein Russlandliebchen. Die Ministerpräsidentin wollte sich die Äußerungen nicht gefallen lassen. Sie hat Anzeige erstattet. Ob tatsächlich Beleidigungen vorliegen, soll nun das Amtsgericht entscheiden.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Das Düsseldorfer Amtgericht

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