Düsseldorf: friedlicher Auftakt in den Straßenkarneval

Die Altweiber-Party in der Düsseldorfer Altstadt ist mal wieder Geschichte. Es war allerdings keine der Partys, bei denen die Altstadt aus allen Nähten platzte. Der Regen verschaffte den Jecken mehr Platz als gewöhnlich auf den Straßen. Erste Bilanzen von Stadt und Polizei belegen einen friedlichen Auftakt in die tollen Tage.

© Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

«Karneval war ruhig», so fasst ein Sprecher der Düsseldorfer Polizei heute Morgen (9. Februar) den Auftakt des Straßenkarnevals zusammen. Die Polizei sei mit so vielen Kräften wie noch nie im Einsatz gewesen, habe aber "nichts Schlimmes" zu bearbeiten gehabt, heißt es. Als Grund sieht die Polizei das schlechte Wetter am gestrigen Altweiber-Donnerstag. Viele Jecken hätten in den Kneipen gefeiert und nicht auf den Straßen.

So war die Bilanz bis zum Nachmittag:

Bis 15 Uhr mussten zum Beispiel drei Jugendliche unter 18 wegen zu starken Alkoholkonsums behandelt werden - ins Krankenhaus mussten aus diesem Grund neun Menschen eingeliefert werden. Die Zahlen unterscheiden sich kaum zu denen im Vorjahr.

In Sachen Glasverbot hätten die Jecken gut mitgemacht, heißt es von der Stadt: 17 Verstöße gegen das Glasverbot wurden bis zum Nachmittag festgestellt - vergangenes Jahr waren es noch mehr als. Das Thema Schnittverletzungen bleibt dank des Glasverbotes ein eher unbedeutendes: Zwei Menschen mussten bis zum Nachmittag damit behandelt werden, im Vorjahr war es einer.

Beim Wildpinkeln wurden bis 15 Uhr zehn Menschen erwischt, ähnlich der Zahl des letzten Jahres. Auf sie wartet ein Bußgeld von 150 Euro plus 28,50 Euro Verwaltungsgebühr.

So war der Auftakt des Straßenkarnevals:

Weitere Infos und Links zum Thema:

Die Zwischenbilanz zu Altweiber (Stand 15 Uhr)

Wenn Frauen sich bedrängt fühlen - verstärkte Frauenberatung zu Karneval

RP Online hat Altweiber in Düsseldorf auch beobachtet

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