Arzt wegen Titelmissbrauchs verurteilt

Die Richter am Düsseldorfer Amtsgericht haben heute einen Arzt wegen Titelmissbrauchs verurteilt. Der Mann aus dem Iran hatte sich trotz Hinweisen der Ärztekammer "Dr. med." genannt. Unstrittig war, dass der Arzt im Iran ein Medizinstudium absolviert hatte. Den deutschen Titel hätte er aber nicht führen dürfen, heißt es in der Begründung.

Das Urteil: 15.000 Euro Strafe. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der Mann wird sich aber noch in einem anderen Fall vor Gericht verantworten müssen. Im Juli war in seiner Praxis eine Frau nach einer Po-Vergrößerung gestorben. Untersuchungen zufolge war die Frau verblutet. In dem Fall ermittelt die

Staatsanwaltschaft Düsseldorf gegen den Arzt wegen fahrlässiger Tötung.

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