Umweltspur: Handwerk setzt Mobilitätspartnerschaft aus

Die neue Umweltspur soll die Luft in Düsseldorf eigentlich besser machen. Seit ihrem Start sorgt sie aber zunehmend für dicke Luft. Nicht nur bei tausenden Pendlern, die jetzt teilweise deutlich länger zur Arbeit brauchen. Sondern jetzt aktuell auch beim Handwerk.

In einem Offenen Brief haben die Handwerkskammer und die Kreishandwerkerschaft hier aus Düsseldorf scharfe Kritik geübt - und sie haben in einem weiteren Schritt die vor einem Jahr vereinbarte Mobilitätspartnerschaft zwischen Stadt, Handwerk und der Industrie-und Handelskammer ausgesetzt. Im Brief heißt es:

„Was wir erleben, sind unkoordinierte Einzelaktivitäten der Stadt. Vor allem die Spursperrungen zentraler Verkehrsachsen träfen Handwerksbetriebe, Mitarbeiter und ihre Kunden hart; sie führten „zu massiven Störungen im Betriebsablauf und zu betriebswirtschaftlichem Schaden“.

Der offene Brief in voller Länge:

Mit der Umweltspur hat sich auch die Industrie- und Handelskammer beschäftigt. Sie schlägt vor, dass demnächst auch Reisebusse die Spuren nutzen können. Mit der Öffnung der Weihnachtsmärkte in der Stadt kommen wieder tausende Besucher zusätzlich nach Düsseldorf - viele mit Bussen. Die Stadt kann sich so einen Versuch unter Umständen vorstellen, hat uns die zuständige Dezernentin im Rathaus gesagt. Bislang dürfen nur Busse des ÖPNV über die Umweltspuren fahren.

 

Infos zur Mobilitätspartnerschaft

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