Trumps Ballsaal im Weißen Haus soll 200 Millionen kosten

US-Pressesprecherin Leavitt stellt Bauvorhaben vor
© Mark Schiefelbein/AP/dpa

Plan des US-Präsidenten

Washington (dpa) - US-Präsident Donald Trumps lässt das Weiße Haus weiter nach seinen Wünschen umgestalten und treibt die Pläne für einen opulenten Ballsaal voran. «Das wird ein großartiges Vermächtnisprojekt», sagte der Republikaner bei einem offiziellen Termin mit Sportlern im Weißen Haus.

Der Saal soll laut Regierungsangaben Sitzplätze für 650 Personen bieten und fast 8.400 Quadratmeter groß sein. Der jetzige East Room habe 200 Sitzplätze. Die Arbeiten am Ballsaal-Projekt sollen im September beginnen und vor dem Ende der zweiten Amtszeit Trumps abgeschlossen sein, die bis Januar 2029 läuft.

Der Ballsaal werde weitgehend vom Hauptgebäude getrennt sein und im Ostflügel des Gebäudekomplexes entstehen. Auf Grafiken für das Projekt sind goldene Kronleuchter über einem Saal im hell gehaltenen Look zu sehen.

Magazin: Das neue Mar-a-Lago

Kritiker des Projekts halten Trump Pomp und Geltungssucht vor. Die Zeitschrift «New York Magazine» betitelte einen Artikel mit den Worten: «Trump verwandelt das Weiße Haus in Mar-a-Lago.» Trumps Privatanwesen Mar-a-Lago ist ein Hotelkomplex in Florida, der auch für üppiges Design mit Gold-Elementen bekannt ist.

Die Kosten des neuen Ballsaals werden mit rund 200 Millionen Dollar (etwa 175 Millionen Euro) veranschlagt. Laut Weißem Haus sollen dafür nicht näher benannte Spender und Trump selbst aufkommen.

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US-Pressesprecherin Leavitt stellt Bauvorhaben vor
Das Ballsaal-Projekt soll im September starten. © Mark Schiefelbein/AP/dpa
Das Ballsaal-Projekt soll im September starten.
© Mark Schiefelbein/AP/dpa

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