Tödlicher Unfall: Düsseldorfer Polizei fasst Fahrer

Der Polizei in Düsseldorf ist nach akribischer Kleinarbeit ein wichtiger Fahndungserfolg gelungen. Eine Sonderkommission konnte nach rund zwei Monaten den flüchtigen Fahrer nach einem tödlichen Unfall auf der A44 finden. Der Mann aus Niedersachsen hatte mit seinem Luxus-SUV einen Autofahrer erfasst, der nach einer Panne auf dem Seitenstreifen ausgestiegen war.

© Polizei Düsseldorf

Das spätere Opfer war wegen einer Reifenplatzers aus seinem VW Golf ausgestiegen und wurde kurz darauf von einem Range Rover Sport erfasst. Für den 26jährigen kam jede Hilfe zu spät, der Unfallfahrer türmte. Aufgrund von Karosserieteilen und einer Sonderlackierung konnte die Polizei letztlich den Kreis der möglichen Unfallwagen auf fünf Fahrzeuge in Deutschland eingrenzen. Sie fand das Auto letztlich in Niedersachsen. Der 34jährige Besitzer hatte den Wagen noch nicht reparieren lassen, außerdem konnte ihm nachgewiesen werden, dass sein Handy zur Unfallzeit im Bereich des Flughafens eingeloggt war. Der Autofahrer hat inzwischen eingeräumt, den tödlichen Unfall verursacht zu haben. Zur Frage warum er einfach weitergefahren ist, wollte er sich bislang nicht äußern. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Unfallflucht und fahrlässiger Tötung.

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