Reaktionen nach Großbrand im Krefelder Zoo

Nach dem Großbrand im Krefelder Zoo überlegt die Düssedorfer Politik nun Krefeld zu unterstützen. FDP-Chefin und Oberbürgermeister-Kandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat SPD und GRÜNEN heute vorgeschlagen, dass die Stadt 50.000 Euro spendet.

Strack-Zimmermann sagte Antenne Düsseldorf: "Es würde unserer Stadt gut zu Gesicht stehen, der Nachbarstadt nach diesem Unglück zu helfen". Eine Zusage stehe aber noch aus. Die Spende könnte in der nächsten Ratssitzung beschlossen werden.


Eine andere Reaktion gibt es vom real Supermarkt. Real hat die Himmelslaternen aus seinem Online-Verkauf genommen. Ein real-Sprecher hat der dpa bestätigt, dass die Laternen nach dem Brand im Krefelder Zoo aus dem Sortiment genommen wurden. Er betonte, dass die Himmelslaternen nicht Teil des real-Sortimentes gewesen seien, sondern von anderen Anbietern über die real-Homepage angeboten wurden. Genau wie rund 15 Millionen andere Produkte auch. Auf den Laternen seien Warnhinweise gewesen, dass der Gebrauch «in fast allen Bundesländern verboten» sei. Real ist eine Tochter des Düsseldorfer Handelskonzerns METRO.


Den Brand im Krefelder Zoo haben wohl drei Frauen verursacht. Laut Polizei hatten sie mehrere Himmels-Laternen fliegen lassen. Durch eine dieser Laternen habe das Dach des Affenhauses in der Silvesternacht Feuer gefangen, heißt es von den Ermittlern. Die Frauen hatten sich selbst bei der Polizei gemeldet. Bei dem Brand kamen über 30 Tiere ums Leben.




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