Petition von KiTa-Mitarbeitern

Wie sollen kleine Kinder in den Düsseldorfer KiTas den Abstand halten? Das fragen sich nicht nur in unserer Stadt die ErzieherInnen in der Corona-Krise. Sie haben eine Petition gestartet, um die Situation zu ändern. Mehr als 55.000 Menschen haben schon online unterschrieben (Stand: 24. März, 15h).

 

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"Wir müssen engen Kontakt zu den Kindern haben" - so heißt es in dem Text der Erzieher-Petition. Sie richtet sich an NRW-Ministerpräsident Laschet. Er soll den Erlass überdenken, dass ab sofort auch Kinder, bei denen nur EIN Elternteil "systemrelevant" ist, in die Notgruppen dürfen. Die ErzieherInnen fürchten, dass die KiTas jetzt wieder voller werden. Sie fordern außerdem bessere Schutzmaßnahmen, zum Beispiel Kleidung. Eine AD-Recherche hat ergeben, dass in den 367 Düsseldorfer KiTas derzeit 350 Kinder in die Notgruppen gehen - durchschnittlich also weniger als ein Kind pro KiTa.

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