Neue Studie der HHU-Düsseldorf zu schweren Covid-Verläufen

Kinder und Jugendliche aus finanziell benachteiligten Familien haben ein höheres Risiko, schwer an Corona zu erkranken. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Düsseldorfer Heine-UNI gemeinsam mit der AOK Rheinland. Für die Untersuchung wurden die Versichertendaten von fast 700.000 Kindern und Jugendlichen untersucht.

Erfasst wurden dabei unter anderem der Beschäftigungsstatus der Eltern und das Wohnumfeld. Das Ergebnis: In ärmeren oder beengten Wohnvierteln gibt es generell ein dreimal höheres Risiko für einen Krankenhausaufenthalt, also für einen schwereren Verlauf. Bei Kindern von langzeitarbeitslosen Menschen liegt das Risiko zudem um 1,4 mal höher im Vergleich zu Kindern von arbeitnehmenden Versicherten. Vertreter von UNI und Versicherung fordern mehr Unterstützung für erkrankte Kinder aus vulnerablen Familien. Die Bekämpfung von Kinderarmut sei dabei eine Schlüsselaufgabe.

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