Luftfilter-Skandal: Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt

Für viele Düsseldorfer Grundschulen wird auch nach den Osterferien das Warten auf die bestellten Luftfilter weitergehen. Diese Filter sollen beim Coronaschutz helfen - und die Luft in den Klassenzimmern reinigen.

Hintergrund für die Verzögerungen sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Seit Mitte März ist der Einbau der Luftfilter gestoppt. Von den 4.000 bestellten Geräten im Wert von rund fünf Millionen Euro sind 1.000 schon in Klassen- und Lehrerzimmern verbaut. Weitere 2.000 Luftfilter sind geliefert und stehen nun herum. Die restlichen 1.000 Geräte sind noch nicht geliefert. Die Staatsanwaltschaft geht einem Korruptionsverdacht nach. Ein mittlerweile deshalb entlassener Mitarbeiter des städtischen Schulamtes hatte alle Luftfilter bei einem einzigen Unternehmen bestellt, ohne den Auftrag auszuschreiben. Dieses Unternehmen hat Verbindungen zur Firma der Ehefrau des entlassenen Mitarbeiters der Stadt.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Unsere Berichterstattung: Staatsanwaltschaft ermittelt!

Wiki-Artikel zu Luftfiltern!

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