Keine Entschädigung für Rhein Vikings

Die Stadt Düsseldorf muss dem ehemaligen Handball-Zweitligisten Rhein Vikings keine Entschädigung zahlen. Das hat am Mittag das Landgericht entschieden.

Der Verein war Ende 2018 in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, daraufhin hatte die Stadt die Unterstützung für das ehrgeizige Projekt eingestellt. Innerhalb von fünf Jahren wollten die Rhein Vikings von der dritten in die erste Handball-Bundesliga aufsteigen. Das Projekt floppte jedoch. Der sportliche Erfolg blieb aus, die Zuschauer auch. Die Stadt kündigte daraufhin den Sponsoring-Vertrag und durfte das auch. Das hat heute das Landgericht entschieden. Im Vertrag sei extra eine Sponsoring-Klausel vorgesehen gewesen. Ein Gesellschafter der Rhein Vikings hatte knapp 800.000 EUR Entschädigung gefordert, weil die Stadt sich nicht an Absprachen gehalten hätte. Er bleibt nun auf seinem Schaden sitzen, kann aber noch in Berufung gehen.

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