Hilfen für pflegende Angehörige

Für Düsseldorfer, die einen Angehörigen pflegen soll es jetzt mehr Geld und weniger Bürokratie geben. Das meldet die Verbraucherzentrale. Grund für die Entscheidung ist die Corona-Krise. Denn in vielen Familien gibt es aktuell Versorgungsengpässe. Bis Ende September sollen Angehörige nun zum Beispiel schneller in Familienpflegezeit gehen können.

Wer in Familienpflegezeit gehen möchte, muss das dem Arbeitgeber jetzt nur noch 10 Tage vorher ankündigen. Die Ankündigung muss schriftlich sein, eine Mail reicht aber aus, so die Verbraucherzentrale. Bei einem akuten Pflegefall können wir uns außerdem doppelt so lange von der Arbeit freistellen lassen. Und zwar für zwanzig Arbeitstage. Als Ersatz für den Lohn kann Pflegeunterstützungsgeld beantragt werden. Bei Pflegegrad 1 gibt es außerdem eine Erleichterung beim Entlastungsbetrag. Das Geld kann jetzt zum Beispiel auch für Botengänge zur Apotheke genutzt werden.

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