Fortuna Köln weist Rassismusvorwürfe zurück

Fortuna Köln hat die Rassismusvorwürfe nach dem Regionalligaspiel gegen die zweite Mannschaft von Fortuna Düsseldorf entschieden zurückgewiesen. Der Verein erklärte, interne Untersuchungen hätten keine Hinweise darauf ergeben, dass der beschuldigte Spieler rassistische Äußerungen gemacht habe.

Zwei Hände werden in die Höhe gestreckt. Auf der linken Hand steht "Stop" und auf der rechten Hand "Racism".
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„Nach intensiver Prüfung sind wir überzeugt, dass in diesem Fall keine rassistische Äußerung gefallen ist“, sagte Geschäftsführer Niklas Müller. Man habe alle Beteiligten befragt und das Thema offen in der Mannschaft besprochen. Damit sei die Angelegenheit für den Klub abgeschlossen.

Der Vorfall: Fortuna Düsseldorf verurteilt Rassismus

Der Vorfall ereignete sich am Samstag (30. August 2025) während des Spiels, das Köln mit 3:2 gewann. Fortuna-Stürmer Mechak Quiala Tito, ein Deutscher mit angolanischen Wurzeln, hatte berichtet, während des Spiels mehrfach rassistisch beleidigt worden zu sein. In der 78. Minute verließ er daraufhin erschüttert den Platz. Fortuna Düsseldorf verurteilte den Vorfall in einer Stellungnahme auf ihren Social-Media-Kanälen und forderte eine umfassende Aufklärung.

Sensibles Thema bleibt bestehen

Während Fortuna Köln den Fall als abgeschlossen betrachtet, bleibt die Situation für Fortuna Düsseldorf ein sensibles Thema. Der Verein betonte, dass der Vorfall für den betroffenen Spieler eine große Belastung darstelle. Düsseldorf fordert weiterhin eine umfassende Aufklärung und verurteilt Rassismus in jeglicher Form.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Die Stellungnahme von Fortuna Köln

So hatten wir am Montag (1. September 2025) über den Vorfall berichtet

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