Düsseldorf-Pempelfort: Die Weltkriegsbombe ist entschärft!

Das wird eine lange Nacht für Mitarbeiter der Feuerwehr, dem Kampfmittelräumdienst, Polizei, Stadt und Rheinbahn. Und natürlich auch für rund 57.000 Menschen, die in Pempelfort leben und arbeiten. An der Moltkestraße ist heute (12. August 2022) eine Fliegerbombe gefunden worden. Es handelt sich um eine amerikanische Zehn-Zentner-Fliegerbombe. Sie soll noch heute entschärft werden.

© Landeshauptstadt Düsseldorf/Christopher Schuster

Betroffen sind 57.000 Menschen, die rund um den Fundort leben: 17.000 von ihnen wohnen in der Nähe der Bombe und müssen ihre Wohnungen verlassen. Das betrifft einen 500 Meter-Radius grob rund um die Münstertherme. Weitere 40.000 Menschen bis zu einem Kilometer vom Fundort dürfen sich dort nicht im Freien aufhalten. Die Stadt hofft, dass der Gefahrenbereich A bis 20 Uhr geräumt ist. Erst dann kann die Entschärfung der Bombe beginnen.

Wir haben einen Vergleich, der zeigt, wie viele Menschen betroffen sind. Ähnliche viele Menschen, nämlich knapp 60.000 wohnen in Wesel oder in Hürth.

Das Gefahrentelefon der Stadt ist unter der Rufnummer (0211) 3889 889 zu erreichen.

Die Karte mit den Gefahrenbereichen

© Stadt Düsseldorf
© Stadt Düsseldorf

Info-Ticker der Stadt zur Bombenentschärfung

UPDATE, 23.08 Uhr: Die Bombe ist entschärft, die Sperrungen werden sukzessive zurückgebaut!

UPDATE, 22.30 Uhr: Die Entschärfung beginnt!

UPDATE, 22.09 Uhr: Die Evakuierung ist abgeschlossen. Die Entschärfung ist für 22.30 Uhr vorgesehen.

UPDATE, 21.13 Uhr: Die Evakuierung der betroffenen Bereiche ist fast vollständig abgeschlossen. Die Stadt schreibt: "Leider gibt es immer noch einzelne Gebäude, in denen sich Menschen befinden, die sich weigern, das Gebiet zu verlassen. Diese Personen müssen noch aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Sobald der Entschärfungszeitpunkt endgültig feststeht, folgt das nächste Update."

UPDATE, 20.05 Uhr: Die Evakuierung des Gefahrenbereichs A ist weit fortgeschritten, dauert aber noch an. Die Stadt schreibt: "Leider werden die Evakuierungsmaßnahmen immer wieder durch unkooperative Personen verzögert, die den Bereich nicht verlassen wollen. Wir appellieren noch einmal: Bitte verlasst den Bereich A so schnell wie möglich, damit die Entschärfung schnellstmöglich beginnen kann."

UPDATE, 20.00 Uhr: U78 und U79. Die Bahnen können zwischen den Haltestellen „Freiligrathplatz“ und „Heinrich-Heine-Allee“ nicht fahren.

UPDATE, 17.30 Uhr: Alle aktuellen Infos im Überblick:

=> Gefahrenbereich A: Bis 20 Uhr soll geräumt sein und die Menschen ihre Wohnungen verlassen haben. Die Einfahrt in das Gebiet ist ab 18 Uhr nicht mehr möglich.

=> Gefahrenbereich B: Die Menschen sind ab 20 Uhr angehalten, sich während der Zeit der Entschärfung in ihren Häusern und möglichst entfernt von Glasflächen aufzuhalten. Die Einfahrt in das Gebiet ist ab 19.30 Uhr nicht mehr möglich.

=> Gefahrentelefon: 3889 889

=> Betreuungsstellen während der Evakuierungszeit: Räume der Max-Planck-Schule, der Toni-Turek-Realschule sowie die Sporthalle der Klapheckschule. Dort ist durch die Stadt Düsseldorf eine Betreuung organisiert. In den Betreuungsstellen werden Isolationsräume für Corona-Infizierte bereitgestellt. Ab 17 Uhr stehen ab den Haltestellen Prinz-Georg-Straße (721) sowie Münsterstraße/Feuerwache (721) Rheinbahnbusse für den Transfer zur Betreuungsstelle Max-Planck-Gymnasium zur Verfügung.

=> Bettlägerige Personen im Gefahrenbereich A: Transport über die Leitstelle der Feuerwehr unter der Rufnummer 19222 bestellen. Rollstühle, die mitgenommen werden müssen, sollten dabei unbedingt gemeldet werden.

=> Geparkte Autos: Sollten nach Möglichkeit aus den Gefahrenzonen A und B weggefahren werden.

=> Straßenbahn-Linien und Busse: 701, 704, 705, 706 und 707 müssen ab 19.30 Uhr ihre Fahrten bis zum Ende der Entschärfung einstellen oder umleiten. Die Buslinien 721, 722, 733, 752, 754, 758, SB50 und SB55 werden ebenfalls ab 19.30 Uhr Uhr umgeleitet.

UPDATE, 17.25 Uhr: Für diejenigen, die während der Evakuierungszeit eine Anlaufstelle brauchen, stehen die Räume der Max-Planck-Schule, der Toni-Turek-Realschule sowie die Sporthalle der Klapheckschule offen. Dort ist durch die Stadt Düsseldorf eine Betreuung organisiert. In den Betreuungsstellen werden Isolationsräume für Corona-Infizierte bereitgestellt. Ab 17 Uhr stehen ab den Haltestellen Prinz-Georg-Straße (721) sowie Münsterstraße/Feuerwache (721) Rheinbahnbusse für den Transfer zur Betreuungsstelle Max-Planck-Gymnasium zur Verfügung.

UPDATE, 16.50 Uhr der Rheinbahn: Die Linien U78 und U79 werden im Zeitraum der Entschärfung kurzfristig zwischen den Haltestellen „Freiligrathplatz“ und „Heinrich-Heine-Allee“ nicht fahren können. Ab 19:30 Uhr sind alle anderen Busse und Bahnen wie folgt betroffen:

Die Linie 701 fährt in Richtung Am Steinberg eine Umleitung zwischen den Haltestellen „Heinrichstraße“ und „Karolinger Platz“, in Gegenrichtung zwischen „Berliner Allee“ und „Heinrichstraße“.

Die Linie 704 fährt nur zwischen der Uni und dem Hauptbahnhof.

Die Linie 705 fährt nur zwischen den Haltestellen „Eller, Vennhauser Allee“ und „Berliner Allee“.

Die Linie 706 fährt eine Umleitung zwischen den Haltestellen „Flingern S“ und „Berliner Allee“.

Die Linie 707 fährt nur zwischen dem Medienhafen und dem Hauptbahnhof.  

UPDATE, 16.18 Uhr: Da es sich um einen sehr großen Bereich handelt, der evakuiert und gesperrt werden muss, wird der genaue Zeitrahmen der Evakuierungen und Sperrungen detailliert ausgearbeitet. Wir informieren an dieser Stelle umfangreich, sobald endgültige Maßnahmen feststehen. Grundsätzlich gilt, je früher Bereich A geräumt und die Straßen im Bereich B frei sind, kann mit den Entschärfungsmaßnahmen begonnen werden.

UPDATE, 16.15 Uhr von Antenne Düsseldorf zur Rheinbahn: Die Rheinbahn setzt auch Evakuierungs-Busse ein. Sie fahren ab 17 Uhr von der Feuerwache Münsterstraße und von der Prinz-Georg-Straße (Haltestelle 721 Richtung Flughafen) zum Max-Planck-Gymnasium nach Stockum. Während der Entschärfung werden dann auch einige Straßenbahnen umgeleitet. Das betrifft auf jeden Fall die Linien 701, 704, 705, 706 und 707.

UPDATE, 15.52 Uhr: Bis 20 Uhr soll der Gefahrenbereich A geräumt sein und die Menschen ihre Wohnungen verlassen haben. Wir bitten alle Betroffenen den Anweisungen der Feuerwehr Folge zu leisten.

UPDATE, 15.40 Uhr: Das Gefahrentelefon ist ab sofort unter der Rufnummer 3889 889 zu erreichen

UPDATE, 15.15 Uhr: Anbei die aktualisierte Gefahrenkarte! Es wurde versucht, die Auswirkungen auf den (Bahn-)Verkehr so gering wie möglich zu halten.

UPDATE, 14.58 Uhr: Anbei die Gefahrenkarte. Sperrungen sind während der Entschärfung auch außerhalb des markierten Bereiches möglich. Die Evakuierungen beginnen in Kürze.

UPDATE, 14.30 Uhr: Wir bitten darum, das St. Vinzenz-Krankenhaus sowie das Marienhospital während der Maßnahmen zur Kampfmittelbeseitigung nicht mehr aufzusuchen und auf andere Krankenhäuser auszuweichen.

Weitere Infos und Links zum Thema

Erste Meldung der Stadt zum Bombenfund in Pempelfort:

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