Düsseldorf: Neue Kampagne im Kampf gegen Taschendiebe

In den kommenden Tagen kann es immer wieder vorkommen, dass wir auf der Straße von der Polizei angesprochen werden. Das ist Teil der Kampagne "Augen auf, Tasche zu", an der sich Düsseldorf und 46 weitere Polizeibehörden beteiligen.

Die Kampagne ist der Tatsache geschuldet, dass es einen gewaltigen Anstieg der Zahlen bei den Taschendiebstählen gibt. Innenminister Reul rief deshalb auch zu erhöhter Wachsamkeit auf, gerade jetzt in den Monaten vor Weihnachten. Im letzten Jahr hatten sich die Zahlen fast verdoppelt, so Reul.

© Antenne Düsseldorf

Reul war in der Vergangenheit schon selbst Opfer von Taschendieben geworden. Laut Polizei sollte man vor allem Geldbörsen und Handys nah am Körper in verschlossenen Jackentaschen tragen und nicht beispielsweise einfach nur in der Hosentasche.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Schützen Sie sich vor Taschendieben - Tipps und Hinweise:

  - Taschendiebe lassen sich sehr häufig am typisch suchenden Blick

    erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und

    schauen eher nach der Beute.

  - Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in

    verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst

    dicht am Körper.

  - Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der

    Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm.

  - Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen

    Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.

  - Legen Sie Geldbörsen nicht oben in Einkaufstasche, Einkaufskorb

    oder Einkaufswagen, sondern tragen Sie sie möglichst körpernah.

  - Hängen Sie Handtaschen im Restaurant, im Kaufhaus oder im Laden

    (selbst bei der Anprobe von Schuhen oder Kleidung) nicht an

    Stuhllehnen und stellen Sie sie nicht unbeaufsichtigt ab.

Hier geht es zur LKA-Meldung

Kriminalstatistik 2022 - so haben wir berichtet

BKA: Gefahr von Cyber-Angriffen auf Unternehmens-IT hoch

Weitere Meldungen