Düsseldorf: mutmaßlicher Raser vor Gericht

Ein mutmaßlicher Raser muss sich ab heute (3. Mai) vor dem Landgericht verantworten. Dem staatenlosen Mann wird vorgeworfen, mit seinem 600 PS starken Mercedes auf der Autobahn vor der Polizei geflüchtet zu sein. Das Amtsgericht hatte den 30-jährigen dafür zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt.

© New Africa - stock.adobe.com

Die Staatsanwaltschaft hält dieses Urteil für zu milde, sie hat deshalb Berufung eingelegt. Glaubt man den Ermittlern, dann hat der mutmaßliche Raser im Februar 2023 zahlreiche andere Autofahrerinnen und Autofahrer, sich selbst und die Polizei in höchste Gefahr gebracht. So soll der Fahrer eines AMG-Mercedes mit Tempo 200 andere Autos rechts überholt haben und nachher auf der Flucht vor einem Streifenwagen durch eine Rettungsgasse gerast sein. Im Bereich der A46 im Bereich der Ausfahrt Holthausen soll er mit Tempo 100 in den Wagen einer Frau gefahren sein. Die Autofahrerin wurde schwer verletzt, es entstand ein Schaden von mehr als 40.000 Euro.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Staatsanwaltschaft Düsseldorf

Unser Antenne-Düsseldorf-Nachrichtenticker

Weitere Meldungen