Düsseldorf: Betrugsvorwurf gegen Handy-Verkäufer

Vier Mitarbeiter eines Handyladens aus Düsseldorf müssen sich seit heute (7. April 2022) wegen Betrugs im großen Stil vor dem Amtsgericht verantworten. Sie sollen in über 420 Fällen Mobilfunkverträge im Namen von Fantasie-Personen abgeschlossen haben. Dadurch sollen sie an hochwertige Smartphones gelangt sein und einen Schaden von 350.000 Euro verursacht haben.

Die Mitarbeiter des Handyladens hatten sich laut Staatsanwaltschaft Fantasienamen und Adressen von gar nicht existierenden Personen ausgedacht. In 427 Fällen gaben sie vor, erfolgreich neue Kunden geworben und denen einen Mobilfunkvertrag inklusive Handy verkauft zu haben. Die Handys sollen sie für sich behalten und weiterverkauft haben. Den Mobilfunkunternehmen entstand so ein riesiger Schaden. Innerhalb von nur vier Wochen sollen die Männer so Handys im Wert von 350.000 Euro unterschlagen haben. Ihnen drohen nun mehrjährige Haftstrafen.

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