Baby tot - lange Haft für Mann aus Düsseldorf-Garath

Weil er seine Tochter zu Tode geschüttelt hat, muss ein junger Mann aus Garath für zehn Jahre ins Gefängnis. Das hat das Landgericht Düsseldorf am Mittag (30. November) entschieden. Der 29-Jährige hatte die Tat bis zuletzt bestritten und die Mutter des Babys beschuldigt.


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Zuletzt hatte der Angeklagte sogar angeboten, sich einem Lügendetektor-Test unterziehen zu wollen. Das hatte der zuständige Richter aber abgelehnt. Seiner Meinung nach kommt nur der Angeklagte als Täter in Frage. Er soll seine kleine Tochter derart stark geschüttelt haben, dass sie später in der Uniklinik verstarb. Mit zehn Jahren Gefängnis lag der Richter am Ende sogar über der Forderung der Staatsanwaltschaft. Die hatte acht Jahre für ausreichend gehalten. Der Richter sagte zum Angeklagten: "Sie haben wenigstens eine Perspektive. Das tote Kind nicht."

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