Ampel im Rathaus will Regeln gegen sexistische Werbung

Diskriminierung durch Werbekampagnen soll es hier in Düsseldorf bald nicht mehr geben. Im Gleichstellungs-Ausschuss wurde gestern (19. November 2019) über einen Antrag abgestimmt, klare Kriterien für Werbung im öffentlichen Raum festzulegen.




Die Parteien der Ampel im Rathaus meinen, dass Werbung einen Einfluss auf Lebensziele und Rollenbilder habe und zu häufig diskriminierende und sexistische Motive verwende. Zuletzt hatte es etwa rund um eine anstößige Werbung der Brauerei Füchschen Ärger gegeben. Jetzt soll die Verwaltung klare Kriterien festlegen, was in der Werbung erlaubt ist - und was nicht. Wer gegen diese Vorgaben verstößt, soll in Zukunft selbst dafür zahlen, die Werbung sofort wieder zu entfernen. Auch Geldstrafen wie in Norwegen oder Island wären in Düsseldorf denkbar. Die CDU sieht durch solche Maßnahmen allerdings die Meinungsfreiheit gefährdet.

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