Bilanz der Bombenentschärfung in Düsseldor-Düsseltal

Für rund 2.000 Menschen in Düsseltal ist der Feierabend gestern anders verlaufen als geplant. Viele mussten am Abend (26. Oktober 2023) ihre Wohnungen und Arbeitsstellen verlassen. Und zwar wegen einer Bombenentschärfung.

© © Landeshauptstadt Düsseldorf

Die Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg war bei Bauarbeiten auf der Lacombletstraße gefunden worden. Wer keine Anlaufstelle hatte, konnte von der Stadt bereitgestellt Räume des Georg-Büchner-Gymnasiums nutzen. Die Entschärfung hatte sich zunächst noch verzögert. Grund: Nicht alle Menschen hatten den Gefahrenbereich rechtzeitig verlassen. Um 21.31 Uhr konnte die Entschärfung dann beginnen. Gegen 22.00 Uhr war die Bombe dann entschärft. Danach konnte alle Sperrungen aufgehoben werden. Insgesamt waren rund 275 Kräfte der Feuerwehr, Polizei, Stadtwerke, Rheinbahn, Hilfsorganisationen sowie des Ordnungsamtes und des Amtes für Verkehrsmanagement im Einsatz. Auch die Rheinbahn war von der Sperrung betroffen. Die Linien 701, 708 und U71 mussten entfallen. Einige Buslinien wurden umgeleitet.

Weitere Infos und Links zum Thema:

So haben wir am Abend berichtet

Schon im August (2023) musste eine Weltkriegsbombe in Düsseltal entschärft werden

Im September musste eine Bombe in Mörsenbroich entschärft werden

Hier informiert die Bezirksregierung NRW über die Kampfmittelbeseitigung

Weitere Meldungen