Bombenfund in Düsseldorf-Düsseltal

Das könnte eine lange Nacht für Menschen werden, die in Düsseltal leben und / oder arbeiten. Bei Bauarbeiten ist heute (26. Oktober 2023) an der Lacombletstraße eine britische Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden worden. Sie wird noch im Laufe des Abends entschärft.

© Stadt Düsseldorf

Hier tickern wir (gemeinsam mit Stadt und Feuerwehr) über die aktuelle Lage

+++ Update 22:01 Uhr +++

Die Bombe wurde erfolgreich entschärft.

+++Update 21:31 Uhr+++

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst beginnt mit der Entschärfung der Bombe!

+++ Update 21:00 Uhr +++

Die Stadt schreibt: "Die Evakuierung dauert noch an, denn es befinden sich nach wie vor Personen im Gefahrenbereich. Bitte unterstützt die Rettungskräfte und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und begebt euch zügig aus dem Gefahrenbereich."

+++ Update 20:33 Uhr +++

Stadt und Feuerwehr schreiben: "Der Evakuierungszeitpunkt verzögert sich leider, da sich immer noch Personen im Evakuierungsbereich aufhalten. Derzeit ist davon auszugehen, dass die Evakuierungen bis 21 Uhr abgeschlossen sein werden."

+++ Update 19:42 +++

Die folgenden Straßen sind in Teilen oder vollständig von der Evakuierung betroffen:

Brehmstraße (72-87)

Buddestraße

Buscherstraße

Hansaplatz (1 sowie 61-75)

Lacombletstraße

Löbbeckestraße

Maybachstraße

Mercedesstraße (Autohaus)

Münsterstraße (199-ARAG-Platz sowie 218-248)

Mulvanystraße

Redlichstraße

Windscheidstraße

Die Feuerwehr schreibt: "Bitte verlasst eure Wohnungen zügig und begebt euch zu den Betreuungsstellen, sodass die Entschärfung der Bombe um 20:30 Uhr beginnen kann."

+++ Update 19:15 +++

Für die Fahrt zur Betreuungsstelle Georg-Büchner-Gymnasium setzt die Rheinbahn Busse ein. Sie fahren wie folgt:

- Vom S-Bahnhof Derendorf über die Haltestelle Münsterstraße.

- Von der Haltestelle Heinrichstraße über die Haltestelle Hansaplatz über die Brehmstraße.

Insgesamt sind diesmal rund 2.000 Menschen betroffen. Sie müssen bis spätestens 20.30 Uhr in einem Radius von 300 Metern (Gefahrenbereich A) um die Fundstelle an der Lacombletstraße ihre Wohnungen verlassen haben. Ein Gefahrenbereich B entfällt. Sobald alle Personen den Gefahrenbereich verlassen haben, kann die Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf beginnen. Die Stadt Düsseldorf appelliert an betroffene Bürgerinnen und Bürger, den Gefahrenbereich A zügig zu evakuieren, um die Entschärfung nicht unnötig zu verzögern. Für diejenigen, die während der Evakuierungszeit eine Anlaufstelle brauchen, stehen die Räume der Georg-Büchner-Gymnasium (Felix-Klein-Str.) offen. Dort ist durch die Stadt Düsseldorf eine Betreuung organisiert. Menschen, die in der Gefahrenzone A wohnen und beispielsweise wegen Bettlägerigkeit oder Behinderung ihre Wohnungen nicht selbst verlassen können, können den Transport ab sofort über die Leitstelle der Feuerwehr unter der Rufnummer 19222 bestellen. Rollstühle, die mitgenommen werden müssen, sollten dabei unbedingt gemeldet werden.

  • Das Gefahrentelefon für Rückfragen ist ab sofort unter der Rufnummer 3 889 889 geschaltet.

Im Sommer mussten auch schon Bomben entschärft werden. Am 8. August auf der Ahnfeldstraße in Düsseltal - und am 8. September auf der Ludwig-Beck-Straße in Mörsenbroich.

© Landeshauptstadt Düsseldorf
© Landeshauptstadt Düsseldorf

Auswirkungen für den Verkehr

Die Rheinbahn muss ab 19.30 Uhr auf folgenden Linien ihre Fahrten bis zur Entschärfung einstellen: 701, 708 und U71. Die Buslinien 733, 752, 754, 756, 758, 807, 834 und SB55 werden umgeleitet. Von der Sperrung während der Entschärfung ist der DB-Bahnverkehr nicht betroffen. Der Straßenverkehr wird insbesondere rund um die Brehm- und Münsterstraße von den Sperrungen betroffen sein. Polizei und Ordnungsamt sperren die zuführenden Straßen ab. Es wird empfohlen, die Gefahrenbereiche weiträumig zu umfahren. Es sind Lautsprecherwarnfahrzeuge unterwegs, um die betroffenen Bürger aufmerksam zu machen. Autos sollten nach Möglichkeit aus der Gefahrenzone weggefahren werden.

Hier informiert die Stadt Düsseldorf auf ihrer Facebook-Seite

Hier informiert die Feuerwehr Düsseldorf auf ihrer Facebook-Seite

Hier informiert die Rheinbahn

Weitere Infos und Links zum Thema:

Die Meldung der Stadt

Schon im August (2023) musste eine Weltkriegsbombe in Düsseltal entschärft werden

Im September musste eine Bombe in Mörsenbroich entschärft werden

Weitere Meldungen