Düsseldorf-Düsseltal: Weltkriegsbombe entschärft

Rund 13.000 Menschen in Düsseltal sowie rund 400 Einsatzkräfte von verschiedenen Organisationen* sind heute (8. August 2023) sehr müde aufgewacht. Erst gegen 2.45 Uhr konnte eine amerikanische Zehn-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden. Sie war gestern (7. August 2023) bei Bauarbeiten auf der Ahnfeldstraße gefunden worden.

© Feuerwehr Düsseldorf // Tim Hoferichter (l.) und Michael Hoff

Der Krisenstab der Stadt hatte entschieden, dass die Bombe direkt entschärft werden muss. Dementsprechend aufwändig und kurzfristig musste der Bereich rund um die Fundstelle geräumt werden. Erst gegen 2.20 Uhr und nicht schon wie geplant um Mitternacht konnte die Entschärfung beginnen. Einzelne Menschen hatten sich laut Feuerwehr geweigert, den abgesperrten Bereich zu verlassen. Dies hatte die Entschärfung verzögert. Insgesamt seien die Menschen aber sehr kooperativ gewesen, heißt es. In Schulen und Kirchen im Stadtteil konnten von der Räumung betroffenen Menschen Unterschlupf finden; die Anlaufstellen wurden laut Stadt auch rege genutzt. Von der Sperrung betroffen waren auch einige Linien der Rheinbahn (U71, 706, 708, 725, 812); auch der Bahnverkehr zwischen Düsseldorf und Duisburg war zeitweise gesperrt.

Bombenentschärfung in Düsseltal

* Alle am Einsatz beteilgten Organisationen

Feuerwehr Düsseldorf, Ordnungsamt, Polizei NRW Düsseldorf, Amt für Verkehrsmanagement, dem Krisenmanagement der Stadt Düsseldorf, Arbeiter-Samariter-Bund Region Düsseldorf e.V., DRK-Düsseldorf, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. RV Rhein Ruhr, Malteser Hilfsdienst e.V. Landeshauptstadt Düsseldorf, Technisches Hilfswerk Düsseldorf, Feuerwehr Duisburg, Kreis Kleve, Krefeld, Kreis Mettmann, Feuerwehr Mönchengladbach, Feuerwehr Mülheim an der Ruhr, Rhein-Kreis Neuss, Feuerwehr Remscheid, Kreis Viersen und Kreis Wesel.

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