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Das Architekturbüro "Snøhetta Oslo AS" aus Oslo wurde mit seinem Entwurf vom Preisgericht des Generalplanungswettbewerbs "Opernhaus der Zukunft" als Erstplatzierter gekürt. Hier: Pläne für den Gro´ßen Saal.
© Snøhetta Oslo AS
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Vier Siegerentwürfe für das neue Opernhaus Düsseldorf vorgestellt

Die Entscheidung im Wettbewerb für das „Opernhaus der Zukunft“ ist gefallen. Vier Entwürfe wurden vom Preisgericht als Sieger gekürt. 

Veröffentlicht: Donnerstag, 13.11.2025 15:27

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Entscheidung im Architekturwettbewerb: Diese vier Entwürfe sind im Rennen

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Den ersten Platz belegte das Architekturbüro Snøhetta Osla AS aus Oslo:

Das Preisgericht bewertet den Entwurf insgesamt als einen mutigen, konsequent entwickelten Beitrag, dessen herausragende Qualität die konzeptionelle, sowohl selbstbewusste als auch sensible Verankerung des Projekts an seinem innenstädtischen Ort ist, mit dem ein signifikantes Erscheinungsbild geprägt wird. Zugleich wird mit dem Projekt auch ein einmaliger Ort der Kultur geschaffen, mit atmosphärischen Innenräumen, die die Interaktion mit Besucherinnen und Besuchern sowie Passanten und Gästen gleichermaßen fördert und auch ein bestens geeigneter Arbeitsort für die Kulturschaffenden sein wird.
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Der 1. Platz beim Generalplanungswettbewerb "Opernhaus der Zukunft": Der Entwurf des Architekturbüros "Snøhetta Oslo AS" aus Oslo.
© Snøhetta Oslo AS
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Auf den weiteren Plätzen folgen HPP Architekten GmbH aus Köln/Düsseldorf (2. Platz), kister scheithauer gross architekten GmbH aus Köln (3. Platz) und wulf architekten aus Stuttgart (4. Platz).

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Opernhaus-Entwürfe sehen - Platz 2

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2. Preis "HPP Architekten GmbH"

Das Preisgericht würdigt den konsequent entwickelten Entwurf, der typologisch durch seine Gliederung in drei Bauteile und eine moderate Größe eine besonders gute Einbindung in das Quartier schafft, die zudem die Vielfalt des Hauses im äußeren Bild signalisiert. Die das Quartier durchquerende offene Passage wird dabei als besondere Idee mit besonderer Qualität hervorgehoben, auch wenn letztlich diskutiert wurde, inwiefern diese für das Opernhaus der Zukunft mit seinen drei Nutzungen eher trennend als verbindend ist.
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Platz 2 beim Generalplanungswettbewerb "Opernhaus der Zukunft" machte der Entwurf von "HPP Architekten GmbH" aus Köln/Düsseldorf
© HPP Architekten GmbH
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Platz 3

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3. Preis "kister scheithauer gross architekten GmbH mit STUDIO GANG ARCHITECTS, Ltd."

Der Entwurf wird insgesamt als mutiger, konsequenter Beitrag ausgezeichnet, dessen Qualität in der städtebaulichen Konfiguration des großen Bauvolumens im Spannungsfeld zwischen Solitär und Blockrand liegt. Gewürdigt werden die funktionale Organisation und gestalterische Kraft mit starker Wiedererkennbarkeit, auch wenn ein noch stärkerer Bezug zur Kulturnutzung des Hauses gewünscht würde.
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"kister scheithauer gross architekten GmbH" aus Köln belegt mit seinem Entwurf den 3. Platz des Generalplanungswettbewerbs "Opernhaus der Zukunft"
© kister scheithauer gross architekten GmbH
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Platz 4

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4. Preis "wulf architekten"

Das Preisgericht würdigt den Entwurf für den ernsthaften ganzheitlichen Ansatz einer nachhaltigen Lösung, der bei dem unter anderem größere Teile des Bestandsgebäudes erhalten werden und zugleich besonders gute Lösungen für die funktionale Organisation für die drei das Gebäude nutzenden Institutionen geschaffen wird. Gleichwohl hat das Preisgericht Bedenken in der Einfügung des sehr großen, ungegliederten Bauvolumens im Stadtgefüge.
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Platz 4 des Generalplanungswettbewerbs "Opernhaus der Zukunft": der Entwurf von "wulf architekten" aus Stuttgart
© wulf architekten Stuttgart
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Die Entwürfe zeigen, wie das neue Opernhaus aussehen könnte und überzeugen laut Jury durch gestalterische Strahlkraft und Integration in den Stadtraum.

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Weitere Details & Bilder des Siegerentwurfes

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Der 1. Platz beim Generalplanungswettbewerb "Opernhaus der Zukunft": Der Entwurf des Architekturbüros "Snøhetta Oslo AS" aus Oslo.

© Snøhetta Oslo AS

Platz 1 des Generalplanungswettbewerbs "Opernhaus der Zukunft": Der Entwurf des Architekturbüros "Snøhetta Oslo AS" aus Oslo.

© H.-J. Wuthenow

Das Architekturbüro "Snøhetta Oslo AS" aus Oslo wurde mit seinem Entwurf vom Preisgericht des Generalplanungswettbewerbs "Opernhaus der Zukunft" als Erstplatzierter gekürt. Hier: Pläne für den Gro´ßen Saal.

© Snøhetta Oslo AS

Der Entwurf des Architekturbüros "Snøhetta Oslo AS" aus Oslo wurde vom Preisgericht des Generalplanungswettbewerbs "Opernhaus der Zukunft" als Erstplatzierter gekürt.

© Snøhetta Oslo AS

Der 1. Platz beim Generalplanungswettbewerb "Opernhaus der Zukunft": Der Entwurf des Architekturbüros "Snøhetta Oslo AS" aus Oslo.Platz 1 des Generalplanungswettbewerbs "Opernhaus der Zukunft": Der Entwurf des Architekturbüros "Snøhetta Oslo AS" aus Oslo.Das Architekturbüro "Snøhetta Oslo AS" aus Oslo wurde mit seinem Entwurf vom Preisgericht des Generalplanungswettbewerbs "Opernhaus der Zukunft" als Erstplatzierter gekürt. Hier: Pläne für den Gro´ßen Saal.Der Entwurf des Architekturbüros "Snøhetta Oslo AS" aus Oslo wurde vom Preisgericht des Generalplanungswettbewerbs "Opernhaus der Zukunft" als Erstplatzierter gekürt.
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Bekannte Projekte von Snøhetta Oslo AS

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  • Opernhaus Oslo (2008): Eines der bekanntesten Gebäude Norwegens, ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen.
  • Bibliotheca Alexandrina (Ägypten, 2002): Die neue Bibliothek von Alexandria, ein Symbol für Wissen und Kultur.
  • Times Square Umgestaltung (New York, 2017): Neugestaltung des öffentlichen Raums im Herzen Manhattans.
  • Lascaux IV – Internationales Zentrum für Höhlenkunst (Frankreich, 2016): Ein Museum für die berühmten Höhlenmalereien von Lascaux.

Vertiefende Infos bietet auch der WIKI-Artikel zum Architekturbüro.

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Nach der Sitzung des Preisgerichts im Wettbewerb für das "Opernhaus der Zukunft" (v.l.): Alexandra Stampler-Brown, Geschäftsführende Direktorin der Oper am Rhein, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration, sowie Architekt und Stadtplaner Heiner Farwick, Vorsitzender des Preisgerichts, mit dem Modell des Siegerentwurfs.
© Landeshauptstadt Düsseldorf/Claus Langer
Nach der Sitzung des Preisgerichts im Wettbewerb für das "Opernhaus der Zukunft" (v.l.): Alexandra Stampler-Brown, Geschäftsführende Direktorin der Oper am Rhein, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration, sowie Architekt und Stadtplaner Heiner Farwick, Vorsitzender des Preisgerichts, mit dem Modell des Siegerentwurfs.
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Wie geht es jetzt weiter? Nächste Schritte im Opernhaus-Projekt

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Nach der Entscheidung des Preisgerichts stehen vergaberechtliche Verhandlungen mit den vier Siegern an, um das wirtschaftlichste Angebot zu ermitteln. Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf wird voraussichtlich 2026 über die Beauftragung des Generalplaners entscheiden. Die detaillierte Planung beginnt danach, während der Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss für 2028 vorgesehen ist.

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Ausstellung: Entwürfe des Opernhauses entdecken

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Ab dem 18. November 2025 können die Siegerentwürfe im 34OST an der Oststraße 34 besichtigt werden – direkt in der Nähe des geplanten Baugrundstücks „Am Wehrhahn“. Die Ausstellung ist bis zum 7. Dezember montags bis freitags von 16 bis 20 Uhr sowie an Wochenenden von 12 bis 20 Uhr geöffnet. Neben den 27 Wettbewerbsentwürfen werden auch Arbeiten des Kinder- und Jugendarchitekturwettbewerbs präsentiert. Der Eintritt ist frei.

Am 18. November findet zudem die 8. Ausgabe des „Forum Opernhaus der Zukunft“ im Zuschauersaal des Opernhauses Düsseldorf statt. Dort werden die Preisträger vorgestellt, und Fragen aus dem Publikum beantwortet.

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Alexandra Stampler-Brown, Geschäftsführende Direktorin der Oper am Rhein, Architekt und Stadtplaner Heiner Farwick, Vorsitzender des Preisgerichts, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller sowie Stadtsprecher Nils Mertens präsentierten die Siegerentwürfe.
© Landeshauptstadt Düsseldorf/Claus Langer
(v.l.) Alexandra Stampler-Brown, Geschäftsführende Direktorin der Oper am Rhein, Architekt und Stadtplaner Heiner Farwick, Vorsitzender des Preisgerichts, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller sowie Stadtsprecher Nils Mertens präsentierten die Siegerentwürfe.
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Hintergrund und weitere Schritte

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Das neue Opernhaus soll am Standort Am Wehrhahn entstehen und rund 38.000 Quadratmeter umfassen. Neben einem Opernsaal mit etwa 1.300 Sitzplätzen sind Flächen für die Clara-Schumann-Musikschule, die Musikbibliothek und Gastronomie geplant. Ziel ist es, das Opernhaus als „Dritten Ort“ für alle Bürgerinnen und Bürger zu etablieren. Nach vergaberechtlichen Verhandlungen wird der Rat der Stadt Düsseldorf voraussichtlich 2026 über die Beauftragung des Generalplaners entscheiden.

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Weitere Infos und Links zum Thema:

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