Stadt Düsseldorf will neue Oper am alten Standort bauen

Die Stadt Düsseldorf möchte ihre neue Oper dort bauen, wo jetzt schon die alte Spielstätte steht: An der Heinrich-Heine-Allee. Diesen Standort hat Oberbürgermeister Keller heute (16. Mai 2023) auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Dabei handelt es sich um eine ausdrückliche Empfehlung der Stadtverwaltung. Offiziell entscheiden soll darüber dann der Stadtrat im Juni.

© Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

Die Heinrich-Heine-Allee gilt schon seit Monaten als Favorit für die neue Oper. OB Keller hatte sie Anfang des Jahres als "Standort der Herzen" bezeichnet. Als zweite Möglichkeit war nur noch das ehemalige Kaufhof-Grundstück am Wehrhahn im Gespräch gewesen.

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Sollte der Stadtrat den Neubau für die Stelle im Juni beschließen, müsste auch eine Übergangslösung her, damit die Oper während der Bauzeit weiterlaufen könnte. Dafür gibt es laut OB-Keller verschiedene Überlegungen.

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Die Stadtverwaltung möchte mit einer Machbarkeitsstudie prüfen, welche dieser Optionen die beste Lösung ist. Mögliche Standorte, wo die Oper dann übergangsweise stehen könnte, wollte die Stadt zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht bekannt geben. Die neue Oper wird auf jeden Fall teuer. Zuletzt war von über 700 Millionen Euro die Rede. Tendenz steigend. Deswegen gibt es auch kritische Stimmen im Rathaus. Bis gebaut werden kann, wird es noch Jahre dauern. 2032 könnte die neue Oper fertig sein.

Bisherige Vorschläge für mögliches Opernhaus an der Heine-Allee

Ideen Oper an der Heinrich-Heine-Allee

Weitere Infos und Links zum Thema:

Heinrich-Heine-Allee ist schon länger Favorit als Standort für die neue Oper

RP - Kritische Stimmen zu den Kosten für die neue Oper

SPD fordert Debatte über den Opern-Neubau

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