SPD kritisiert fehlenden Fortschritt der Wohnbau-Offensive

Die Wohnbau-Offensive der Stadt ist "gescheitert". So lautet die Reaktion der Düsseldorfer SPD im Rathaus auf das in dieser Woche vorgestellte Wahlprogramm von OB Keller. 2023 seien 8.000 Wohnungen bis 2030 angekündigt worden - seitdem sei nicht ein einziger Spatenstich erfolgt, so die SPD.

Das Düsseldorfer Rathaus auf dem Markplatz in der Altstadt. Im Vordergrund steht das Jan-Wellem-Denkmal.
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OB Keller setzt neue Schwerpunkte

Der Oberbürgermeister ist von den 8.000 neuen Wohnungen nicht abgerückt - bei der Vorstellung seines Wahlprogramms stellte er aber mehr seine Pläne für kostenlose KiTa und Wohnungen für Obdachlose in den Mittelpunkt. Die SPD will nun wieder den Fokus auf das Versprechen von vor genau zwei Jahren legen.

Kritik an fehlendem Fortschritt bei großen Projekten

Ein Kritikpunkt: Keller habe Fortschritt bei den großen Brachflächen "Glasmacher-Viertel", "Grand Central" und "Benrather Gärten" versprochen - passiert sei nichts. Die Wohnbau-Offensive war damals auf Drängen der SPD ins Leben gerufen worden. Die Sozialdemokraten wollten sonst dem Neubau der Oper nicht zustimmen.

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