8.000 neue Wohnungen in Düsseldorf: Realistisch, oder nicht?

Hier in Düsseldorf sollen bis 2030 8.000 neue bezahlbare Wohnungen entstehen. Dieses Ziel hat OB Stephan Keller (CDU) auf Drängen der SPD ausgerufen, um den ersten Teil der Abmachung zu erfüllen: Wenn eine neue Oper geht und die SPD zustimmen soll, dann müssen auch neue Wohnungen gehen.

Aber wie realistisch ist diese Zielvorgabe von 8.000 bezahlbaren Wohnungen und was halten DIE davon, die sie bauen sollen - zum Beispiel Wohnungsunternehmen? Dazu Klaus Franken, Manager beim Düsseldorfer Investor Catella.

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Insgesamt reagiert die Immobilien-Wirtschaft positiv auf den Impuls aus Stadt und Politik, ist aber auch skeptisch - Carsten Meier, Ring Deutscher Makler.

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Teil der Wohnbauoffensive ist auch, dass künftig mehr öffentlich geförderter Wohnraum geplant und dafür der "preisgedämpfte" Wohnraum gestrichen wird. Dieser ist laut Investoren "uninteressant". Die Wohnbauoffensive ist kurioserweise nicht mit dem eigentlichen Rathaus-Partner Kellers und der CDU - den GRÜNEN - sondern mit der SPD entstanden. Hintergrund ist die heutige Rats-Abstimmung zur neuen Oper.

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