Rheinkirmes und Open-Air: Verkehrskonzepte gefragt

Veröffentlicht: Freitag, 14.11.2025 05:10

Im kommenden Sommer steht Düsseldorf vor einer großen Herausforderung: Die Rheinkirmes findet zeitgleich mit den ersten Konzerten im Open-Air-Park statt. Besonders an den Wochenenden werden bei der Rheinkirmes die meisten Besucher erwartet.

Zusätzlich werden viele Fans zu den Konzerten von One Republic und Pitbull strömen. Die Frage, ob es zu einem Verkehrschaos kommt oder ob gute Konzepte greifen, beschäftigt die Stadt.

Mobilitätskonzept in Arbeit

Auf Anfrage von Antenne Düsseldorf erklärte die Rheinbahn, dass sie gemeinsam mit der Stadt und den Veranstaltern ein Mobilitätskonzept erarbeite. Ziel ist es, den Verkehr zu lenken und den Besuchern eine reibungslose An- und Abreise zu ermöglichen. Details zu den geplanten Maßnahmen sollen in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden.

D.LIVE sieht sich gut vorbereitet

Die städtische Event-Agentur D.LIVE zeigt sich optimistisch, dass es nicht zu einem Verkehrschaos kommen wird. Hendrik Hußmann von D.LIVE erklärte, dass man aus der Erfahrung mit anderen Großveranstaltungen gelernt habe und in enger Zusammenarbeit mit der Rheinbahn gut aufgestellt sei.

Düsseldorf hat über viele Jahre gezeigt, dass Formate dieser Größenordnung sehr gut parallel zu anderen Großveranstaltungen funktionieren, zuletzt noch während der Ed Sheeran-Konzerte parallel zum Caravan-Salon.

Zudem werde nicht mit mehr Publikum gerechnet als bei Stadionkonzerten. Zu den Konzerten von One Republic und Pitbull am 18. und 19. Juli 2025 werden jeweils unter 45.000 Besucherinnen und Besucher erwartet, obwohl der Open-Air-Park für bis zu 80.000 Menschen ausgelegt ist.

Ratsparteien beobachten die Situation

Auch die Ratsparteien beschäftigen sich mit dem Thema. Von der CDU heißt es, dass man das Problem im Blick habe. Die Rheinkirmes und die Open-Air-Konzerte sind zwei der größten Veranstaltungen des Sommers und stellen die Stadt vor eine logistische Herausforderung.