Keller und Geisel streiten über Düsseldorfer Radnetz

Auch in dieser Woche geht der Wahlkampf der beiden OB-Kandidaten Thomas Geisel (SPD) und Stephan Keller (CDU) weiter. Für die Beiden geht es jetzt vor allem darum Stimmen von den Düsseldorfer*innen zu gewinnen, die am vergangenen Sonntag (13. September) anders gewählt haben.




© Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

CDU-Kandidat Keller hat heute (18. September) nochmal betont, dass sich die CDU weiter entschieden gegen die Umweltspuren ausspricht. Man habe in dieser Woche der erneuten Verlängerung der Spuren nur zugestimmt, um den neu gewählten Rat diese Entscheidung treffen zu lassen. Fahrradfahrern verspricht Keller den Ausbau von Radwegen - und dafür auch mehr "Manpower":



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Um dieses Ziel zu erreichen, plant Keller ein eigenes "Amt für Mobilitätsmanagement". Die Grünen im Rathaus wollen sich davon derzeit aber noch nicht locken lassen: Sie haben heute ihre Wähler dazu aufgerufen zur Stichwahl zu gehen, haben aber keine offizielle Empfehlung für einen der Kandidaten ausgesprochen. Das dürfte auch an der Verkehrspolitik von OB Thomas Geisel liegen, unter dem es in Sachen Radverkehr schneller voran ging, als unter seinen Vorgängern. Geisel sagt offen, dass das Auto an Bedeutung verlieren muss:

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Geisel hält außerdem Kellers Versprechungen für Radfahrer "unglaubwürdig". Das Radhauptnetz, das Keller fertig stellen wolle, seien 300 Rad-Kilometer entlang der Düsseldorfer Hauptstraßen. Die CDU habe sich aber für das Führen von Radstrecken über Anwohnerstraßen ausgesprochen.


Die abschließenden Wahl-Ergebnisse vom vergangenen Sonntag:

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