Feuerwerksunfall auf Rheinkirmes: Niemand in Lebensgefahr

Feuerwehr und Polizei aus Düsseldorf haben am Nachmittag (16 Uhr) aktuelle Statements zu dem Zwischenfall beim Feuerwerk der Düsseldorfer Rheinkirmes mit 19 Verletzten abgegeben. Derzeit befinde sich niemand mehr in Lebensgefahr, heißt es. Die Ermittlungen dauern an.

Mehrere Menschen stehen am Mannesmannufer und beobachten das Feuerwerk. Auf der anderen Rheinseite sieht man, wie ein Feuerwerkskörper sehr niedrig explodiert ist.
© Martin Heyer

Das Statement der Polizei

Jannik Möller war am Samstagabend Polizeiführer auf der Rheinkirmes, hatte also die Einsatzleitung für den Abend. Ihm zufolge haben die Einsatzkräfte von Freitagnacht bis Samstagmittag Spuren gesichert und erste Aufnahmen gesichtet. Auch das Landeskriminalamt ist demnach an den Ermittlungen beteiligt:


© Antenne Düsseldorf

Zu Theorien darüber, wie es zu dem Unfall kommen konnte und wo genau die Querschläger eingeschlagen haben, wollte sich Möller zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht äußern. Es gebe allerdings keinerlei Hinweise auf eine vorsätzliche Tat oder auch darauf, dass möglicherweise Sicherheitsabstände nicht eingehalten worden wären. Dennoch liefen die Ermittlungen weiterhin in alle Richtungen, so Möller. Zudem gehe man aktuell von einer einzelnen Detonation aus. Auch hier müsse jedoch die Sichtung weiterer Videoaufnahmen und anderer Spuren abgewartet werden.

Das Statement der Feuerwehr

Stefan Böle von der Düsseldorfer Feuerwehr fasst den Einsatz am Freitagabend so zusammen:

© Antenne Düsseldorf

Mit Blick auf die 19 Verletzten gibt es eine gute Nachricht - laut Böle schwebt aktuell niemand mehr in Lebensgefahr:


© Antenne Düsseldorf

Die verletzten Kinder sind laut Böle zwei, vier und vier Jahre alt. Eines der vierjährigen Kinder ist demnach schwer verletzt worden. Sie befinden sich derzeit im Krankenhaus.


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