Erfolgreiche Bombenentschärfung in Düsseldorf-Mörsenbroich

Für rund 6.500 Menschen in Mörsenbroich wird der Tag etwas anders verlaufen als geplant. Bei Bauarbeiten ist eine britische Zehn-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Sie wird noch heute (8. September 2023) im Laufe des Tages entschärft, hat die Stadt bestätigt.

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Bombenentschärfung in Mörsenbroich. Hier tickern wir die aktuellen Ereignisse:

+++ 16:50 Uhr +++

Die Bombe ist entschärft!

© Foto: Feuerwehr Düsseldorf: Tim Hoferichter, Mathias Vennhoven, Martin Ochmann mit der entschärften Bombe
© Foto: Feuerwehr Düsseldorf: Tim Hoferichter, Mathias Vennhoven, Martin Ochmann mit der entschärften Bombe

+++ 16:15 Uhr +++

Die Feuerwehr Düsseldorf schreibt aktuell:

"Der Gefahrenbereich ist nun vollständig geräumt! Die Entschärfung beginnt in wenigen Momenten."

+++ 15.39 Uhr +++

Wir haben gerade mit einem Feuerwehrsprecher telefoniert. Wenn alles glatt läuft, könnte die Evakuierung vom Gefahrenbereich A bis 16 Uhr abgeschlossen sein.

+++ 15.05 Uhr +++

Die Stadt schreibt: "Die Evakuierung ist weit vorangeschritten. Mit der Entschärfung wird begonnen, sobald der Bereich final geräumt ist."

+++ 14.51 Uhr +++

Hier nochmal die wichtigsten Telefonnummern:

Gefahrentelefon: 0211 3889 889

Transport bestellen (z.B. bei Bettlägerigkeit oder Behinderung): 0211 19222

Wichtig: Vom Handy aus, die Vorwahl nicht vergessen.

+++ 14.04 Uhr +++

Vor genau einem Monat (8. August 2023) war zuletzt eine Fliegerbombe in Düsseltal gefunden worden. Damals waren rund 13.000 Anwohner betroffen. Die Entschärfung zog sich bis tief in die Nacht, erst um 2.45 Uhr konnte Vollzug gemeldet werden. Lest HIER unsere Meldung zur Entschärfung in Düsseltal.

Am 8. August waren Tim Hoferichter (l.) und Michael Hoff im Einsatz

Tim Hoferichter (l.) und Michael Hoff mit der entschärften Bombe.© Feuerwehr Düsseldorf // Tim Hoferichter (l.) und Michael Hoff
Tim Hoferichter (l.) und Michael Hoff mit der entschärften Bombe.
© Feuerwehr Düsseldorf // Tim Hoferichter (l.) und Michael Hoff

+++ 13.52 Uhr +++

Die Stadt schreibt auf ihren Social-Media-Kanälen:

"Wir bitten alle Betroffenen ihre Wohnungen zügig und so schnell wie möglich zu verlassen. Je früher der Bereich evakuiert ist, desto früher kann entschärft werden."

+++ 13.12 Uhr +++

Falls ihr euch fragt, warum es bei dieser Entschärfung keinen "Gefahrenbereich B" gibt. Das schreibt die Stadt: "Aufgrund der Lage der Bombe und der Einschätzung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes entfällt ein Radius B."

+++ 12.45 Uhr +++

Menschen, die in der Gefahrenzone A wohnen und beispielsweise wegen Bettlägerigkeit oder Behinderung ihre Wohnungen nicht selbst verlassen können, können den Transport ab sofort über die Leitstelle der Feuerwehr unter der Rufnummer 19222 bestellen. Rollstühle, die mitgenommen werden müssen, sollten dabei unbedingt gemeldet werden.

+++ 12.15 Uhr +++

Für die Entschärfung müssen bis spätestens 15 Uhr in einem Radius von 500 Metern (Gefahrenbereich A) bis zu 6.500 Menschen ihre Wohnungen verlassen haben. Die Stadt schreibt: "Wir appellieren an alle an betroffene Bürgerinnen und Bürger, den Evakuierungsaufforderungen zügig zu folgen, um die Entschärfung nicht unnötig zu verzögern." Aufgrund der Lage der Bombe und der Einschätzung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes entfällt ein Radius B. Für alle, die während der Evakuierungszeit eine Anlaufstelle brauchen, stehen im Laufe der Evakuierung die Räume des Max-Planck-Gymnasiums sowie der Toni-Turek-Schule offen. Dort wird durch die Stadt Düsseldorf eine Betreuung organisiert. An der Haltestelle Clara-Viebig-Straße sowie an den Kreuzungen Graf-Recke-Str./Fritz-Wüst-Str., Graf-Recke-Str./Simrockstr., Vaultierstr./Simrockstr. sowie Heinrichstr./Robert-Stolz-Str. werden Rheinbahnbusse für den Transfer zur Betreuungsstelle zur Verfügung gestellt. Im engeren Radius um den Ort der Entschärfung befinden sich unter anderem die Französische Schule, Heinrich-Heine Gesamtschule, Carl-Sonnenschein-Schule, DRK Kindertagesstätte Düsselfüchse, Städtische Kindertagesstätte Altdorferstraße, das Karrierecenter der Bundeswehr sowie der Kleingartenverein Buschermühle. Der Straßenverkehr wird insbesondere rund um die Heinrichstraße/Vautierstraße von den Sperrungen betroffen sein. Polizei und Ordnungsamt sperren die zuführenden Straßen ab. Es wird empfohlen, die Gefahrenbereiche weiträumig zu umfahren. Es sind Lautsprecherwarnfahrzeuge unterwegs, um die betroffenen Bürger aufmerksam zu machen. Seitens der Rheinbahn werden die Buslinien 725 und 834 umgeleitet. Das Gefahrentelefon der Landeshauptstadt Düsseldorf ist ab sofort besetzt:

☎️ 3889 889

Die Karte mit den Gefahrenbereichen:

Bombenfund in Mörsenbroich
Bombenfund in Mörsenbroich© Karte: Feuerwehr Düsseldorf
Bombenfund in Mörsenbroich
© Karte: Feuerwehr Düsseldorf

+++ 10.24 Uhr +++

In einem Radius von 500 Metern (Gefahrenbereich A) um die Fundstelle an der Ludwig-Beck-Straße müssen etwa 6.500 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Die Bombe wird vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf entschärft werden. Derzeit tagt der Krisenstab der Stadt, um die weiteren Maßnahmen und den Zeitpunkt der Entschärfung festzulegen.

Wir halten euch auch auf unserer Facebook-Seite auf dem Laufenden:

+++ 10.14 Uhr +++

Bei Bauarbeiten wurde heute in Mörsenbroich eine britische Zehn-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Entschärfung der Bombe wird im Laufe des Tages durchgeführt. Es sind von der Evakuierung rund 6.500 Menschen betroffen.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Das Gefahrentelefon der Stadt ist unter der 3889 889 erreichbar

Um 16.50 Uhr war die Fliegerbombe entschärft

Die aktualisierte Meldung der Stadt (12:23 Uhr)

Die Erstmeldung der Stadt

Hier informiert die Bezirksregierung über den Kampfmittelräumdienst

Anfang August wurde eine Bombe in Düsseltal entschärft

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