Düsseldorf: Fiftyfifty kritisiert Rheinbahn

Das Straßenmagazin fiftyfifty kritisiert die Rheinbahn für den Umgang mit dem Schwarzfahren. Die Rheinbahn hatte angekündigt, auch zukünftig Strafanzeige gegen Menschen stellen zu wollen, die ohne gültiges Ticket fahren. Fiftyfifty ist aber der Meinung, dass Armut nicht doppelt bestraft werden dürfte.

Von einem Sprecher von fiftyfifty heißt es dazu, dass arme Menschen aus Not ohne gültiges Ticket fahren würden. Weiter sagt er, dass die Anzeigepraxis der Rheinbahn unnötige Gefängnisstrafen produziere, weil die Betroffenen auch die Geldstrafe oft nicht zahlen könnten. Die Rheinbahn verweist darauf, dass nur bundesweites Recht ausgeübt würde. Fiftyfifty möchte aber, dass Schwarzfahren in Zukunt nur noch als Ordnungswidrigkeit geahndet wird. Im vergangenen Jahr hatte ein Fall aus Düsseldorf für Schlagzeilen gesorgt. Damals musste eine fiftyfifty-Verkäuferin für einige Monate ins Gefängnis, weil sie mehrfach schwarzgefahren war.

Weitere Infos und Links zum Thema

So haben wir über die Freilassung von Gisa berichtet

So hatte sich fiftyfifty für die Freilassung stark gemacht

Das Straßenmagazin fiftyfifty

Weitere Meldungen