Zankapfel Corneliusplatz: IG Kö fordert Mitspracherecht
Das Nordende der Königsallee entwickelt sich gerade zum Zankapfel in Düsseldorf. Die Interessengemeinschaft Kö stellt den Ratsbeschluss der vergangenen Woche in Frage - danach soll im kommenden Frühjahr der Corneliusplatz probeweise für den Autoverkehr gesperrt werden.
Veröffentlicht: Mittwoch, 27.11.2024 14:10
Streit um Corneliusplatz-Sperrung
Bauliche Veränderungen sind dafür nicht geplant. Der Zusammenschluss von Handeltreibenden, Anwohnerinnen und Anwohnern sei vorab nicht in die Gespräche darüber einbezogen worden, hieß es am Mittag (26. November 2024) bei einem Pressegespräch. Auch CDU-Ratsherr Andreas Hartnig sieht den Beschluss kritisch.
Die IG Kö will Oberbürgermeister Keller bitten, den Ratsbeschluss zu beanstanden oder rechtliche Schritte einleiten.
Die IG Königsallee
Die IG Königsallee, oft auch als Interessengemeinschaft Königsallee bezeichnet, ist eine Organisation, die sich um die Förderung und Entwicklung der Königsallee in Düsseldorf kümmert. Die Königsallee, auch bekannt als "Kö", ist eine der bekanntesten und luxuriösesten Einkaufsstraßen in Deutschland. Sie ist berühmt für ihre exklusiven Geschäfte, Boutiquen, Restaurants und Hotels. So sieht sich die IG Königsallee:
Die Interessengemeinschaft versteht sich als Vertreterin der Interessen von Eigentümern, Unternehmen, Beschäftigten, Anwohnern und sonstigen Nutzern rund um die Königsallee und den Innenstadtbereich, sowie als Dialogführerin und Vermittlerin zwischen Standort, Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Neben der Verbesserung von Infrastruktur und Aufenthaltsqualität, Standortidentifikation und dem Ausbau von Synergien geht es darum, die Wahrnehmung der Königsallee und deren Strahlkraft für die Bedeutung der Düsseldorfer Innenstadt nachhaltig zu stärken und konsequent zeitgemäß weiterzuentwickeln.
