Vermieter versuchen Mieter rauszudrängen

Der Wohnungsmarkt in unserer Stadt lockt immer wieder Investoren und Spekulanten auf den Plan. Das hat uns auch der Mieterverein hier in Düsseldorf bestätigt. Aktuellstes Beispiel für eine "systematische Entmietung": Eine Immobilie am Kennedydamm.

Wohnungen, Balkon
© Ralf Gosch - stock.adobe.com

Hier sind die Mieter auch hier bei Antenne Düsseldorf an die Öffentlichkeit gegangen. Wer weniger Geld hat, wird immer häufiger aus dem Stadtzentrum verdrängt. Die Vorgehensweise ähnelt sich häufig: Die Eigentümer werten Wohnungen und Häuser durch Sanierungen auf und erreichen dadurch, dass Einkommensschwächere Düsseldorfer durch wohlhabendere verdrängt werden. Am Kennedydamm waren ursprünglich 21 Wohnparteien betroffen; aktuell werden nur noch sechs bewohnt. Vom Düsseldorfer Mieterverein heißt es, dass einige Vermieter immer wieder zu solchen Tricks greifen. Der Mieterverein fordert deshalb die Einführung von sogenannten Milieuschutz-Gebieten. In denen müssten Umbauten, Abrisse und Modernisierungen sowie das Umwandeln von Miet- in Eigentumswohnungen erst genehmigt werden.

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