Verhaltensregeln bei Weihnachtsgeschenken

Wann sind Geschenke eine freundliche Aufmerksamkeit und wann Manipulation? Unter Geschäftspartnern sind solche Aufmerksamkeiten nicht selten - aber umstritten. Ein Sprecher der Stadt hat auf Anfrage von Antenne Düsseldorf gesagt, dass das Thema wichtig ist und es dazu Regeln gibt.

Die sollen helfen Bestechung und Korruption vorzubeugen und zu verhindern. Unter anderem gibt es für Geschenke eine finanzielle Höchstgrenze von 15 Euro. Bis dahin dürfen Mitarbeiter selbst entscheiden, ob sie das Geschenk annehmen oder nicht. Danach ist eine Fachstelle zuständig, die sich um sogenannte Compliance-Angelegenheiten kümmert. Im Zweifel muss das Geschenk zurückgegeben werden. Ist das nicht möglich, wird es laut Stadt an karritative Zwecke gespendet. Zudem dürfen Mitarbeiter nicht wiederholt Geschenke von ein und demselben Partner annehmen. Und jeder Mitarbeiter ist verpflichtet Bestechungsversuche bei den Vorgesetzten zu melden.


Die drei großen Düsseldorfer Unternehmen Metro, Henkel und Vodafone haben dafür unterschiedliche Verhaltens-Regeln. Die Metro überlässt ihren Mitarbeitern selbst die Entscheidung, ob sie sich mit dem Geschenk wohlfühlen. Vodafone hat eine finanzielle Höchstgrenze von 40 Euro festgelegt und verbietet Geschenke, die mit der eigenen Arbeit zu tun haben. Henkel hat den Code of Conduct auf der eigenen Homepage veröffentlicht und schreibt, dass ein Verstoß strafrechtliche Folgen haben kann.

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