Sturmtief Sabine war weniger schlimm als befürchtet

Das Sturmtief Sabine zieht über Deutschland hinweg und die Auswirkungen sind gewaltig: Die Bahn hat ihren Fernverkehr eingestellt.

© Landeshauptstadt Düsseldorf/Gartenamt

Noch bis mindestens 10 Uhr steht der Fernverkehr der Deutschen Bahn komplett still. Aktuell fahren auch keine Regio- und S-Bahnen vom Düsseldorfer Hauptbahnhof. Den ganzen Tag lang muss außerdem mit Störungen gerechnet werden.

Die Rheinbahn fährt - es gibt nur eine Einschränkung: die U76 endet schon in Meerbusch statt in Krefeld.

Am Düsseldorfer Flughafen fallen etliche Flüge aus. Alleine für heute sind 100 Starts und Landungen gestrichen.

In NRW hat Sabine grundsätzlich aber für weniger Probleme gesorgt, als befürchtet. Zwar gab es Verletzte, über möglicheTodesopfer ist bisher nichts bekannt. In den meisten Fällen hatten es die Einsatzkräfte mit umgestürzten Bäumen zu tun. In einigen Ortschaften fiel der Strom aus.

Schulkinder hingegen dürften sich über den Sturm freuen. Die meisten haben nämlich heute schulfrei. Alle städtischen Schulen und Kitas bleiben geschlossen. Für Schüler und Kindergartenkinder, die trotzdem in die Einrichtungen kommen, gibt es einen Notdienst. Nichtstädtische Schulen entscheiden selbst, ob sie aufmachen oder nicht. Eine Liste mit allen Nichtstädtischen Schulen und den Infos steht auf ad.de. Unabhängig davon entscheiden Eltern, ob sie ihr Kind in die Schule schicken wollen.

An den weiterführenden Schulen ist heute eigentlich ein Termin für die Anmeldung neuer Schüler. Dieser Termin fällt aus und wird morgen Nachmittag nachgeholt.

Und auch die Düsseldorfer Feuerwehr hatte wegen des Sturms zu tun: bisher musste sie 53 mal ausrücken. Größere Einsätze gab es jedoch nicht, so ein Sprecher. Auf der Rothenbergstraße am Unterbacher See sind allerdings mehrere Bäume umgestürzt. Die Straße ist deswegen gesperrt. Die Bäume waren um kurz vor Mitternacht auf die Straße gefallen. Die Feuerwehr muss jetzt erst einmal das Tageslicht abwarten, um alle Schäden zu beseitigen. - Ansonsten ist der Sturm glimpflicher abgelaufen als befürchtet. Es gab keine Verletzten, so ein Feuerwehrsprecher. Auf der Benderstraße in Gerresheim und der Deutzer Straße in Eller wurden aber Autos beschädigt. Die meisten Einsätze gab es wegen umherfliegender Äste und losen Bauzäunen. Manche Schäden werden aber möglicherweise auch erst am Vormittag sichtbar.

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