Stadt fordert Übergangsfrist für Kunstrasenplätze

In vielen Düsseldorfer Sportvereinen schauen die Verantwortlichen im Moment gespannt nach Brüssel (23. Juli 2019). Die EU will in drei Jahren Mikroplastik verbieten. Das befindet sich in Form von Granulat auch in den meisten Kunstrasenplätzen in unserer Stadt.

Diese müssen bei einem Verbot für viel Geld ausgetauscht werden. Die Stadt hat reagiert: Ab sofort streut sie Sand oder Kork statt Plastik in den Kunstrasen, wenn die Plätze ohnehin saniert werden. Seit dieser Woche zum Beispiel beim SC West in Oberkassel. - Auf die Schnelle alle 60 Kunstrasenplätze in Düsseldorf zu erneuern, sei aber unrealistisch, sagt Sportdezernent Hintzsche. Er fordert eine Übergangsregelung von bis zu zehn Jahren, damit kein Verein seinen Platz schließen muss. Das wäre ansonsten eine Katastrophe, so Hintzsche, an der niemand ein Interesse haben könne.

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