Stadt erwartet großes Minus in der Stadtkasse

Die Stadt wird wegen der Coronakrise zum Jahresende ein Minus von rund 400 Millionen Euro in der Kasse haben. Davon geht die Stadtkämmerin in ihrem aktuellen Bericht für die heutige Ratssitzung (17. Juni 2020) aus. Hauptgrund ist demnach der Einbruch der Gewerbesteuer.


Die Unternehmen werden wohl bis zu 300 Millionen Euro weniger an die Stadt überweisen als ursprünglich geplant. Auch andere Steuereinnahmen gehen wegen Corona zurück. Und die Krise hat auch Auswirkungen auf die Tochterunternehmen der Stadt. Vor allem der Flughafen und die Rheinbahn werden hier immer wieder genannt. Die Kämmerin geht heute davon aus, dass sich die Finanzlage der Stadttöchter insgesamt um 300 bis 400 Millionen Euro verschlechtert. Geld, das die Stadt teilweise ausgleichen muss. Sie hat in diesem Jahr schon 200 Millionen Euro an Krediten aufgenommen. Und es werden noch weitere fällig, so die Kämmerin.


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