Stadt erklärt nochmal den Umgang mit Obdachlosen

Die Stadt reagiert auf Kritik der Obdachlosenorganisation "fiftyfifty". Diese hatte das aus ihrer Sicht zu harte Vorgehen gegen Obdachlose kritisiert. Man erkenne bei der Stadt eine "Trendwende" im Umgang mit Wohnungslosen "hin zu einer Vertreibung", hieß es. Stein des Anstoßes war das Vorgehen der Stadt an der Kniebrücke.


Die Stadt hatte unter der Kniebrücke ein Schlaflager räumen lassen und dort große Steine hingelegt, so dass dort niemand mehr schlafen konnte. Dies hatte auch in der Bevölkerung für Unverständnis gesorgt. Ordnungsdezernent Christian Zaum sagte: Man dulde einige "Platten", solange keine Gefahr von ihnen ausgehen würde. Dies sei allerdings unter der Kniebrücke der Fall gewesen, "weil dort Feuer gemacht wurde". Gleichzeitig baut die Stadt die Zahl der Unterkünfte jetzt zur kalten Jahreszeit weiter aus. So wird in Kürze eine Einrichtung in Bahnhofsnähe eröffnen.

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